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Premiumpartner2010

76 Auf höchstem Niveau steht durch komplexe Wechselwirkungen zwischen Transluzenz, Opaleszenz und Fluoreszenz. Um diesen Effekt nachzuahmen, arbeiten die Hersteller mit einer aufwendigen Schichttechnik. Die neuen Komposite bieten eine Alternative. Eine natürliche Farbadaption ist mit einer einzi- gen Masse möglich, was die Verarbeitung auch für ungeübte Anwender vereinfacht. Gleichzei- tig werden die Komposite weiterhin in verschiedenen Transparenzstufen hergestellt, die der Zahnarzt für besonders anspruchsvolle Behandlungssituationen schichtweise aufträgt. Auch diese Innovationen können noch weiter entwickelt werden, zum Beispiel in Form eines fließfä- higen Nanohybridkomposits, das die verbesserten physikalisch-ästhetischen Eigenschaften mit den Verarbeitungsvorteilen eines Flow-Komposits kombiniert. Abformmaterialien – die Schnittstelle zwischen Praxis und Dentallabor Wenn der Zahn durch Karies oder Parodontitis so geschädigt ist, dass nur noch protheti- sche Behandlungsschritte helfen, kommt ein sensibles Thema im zahnärztlichen Alltag zum Tragen: die Abformung. In Lehre und Forschung eher vernachlässigt, stellt sie dennoch den ersten Schritt in einer langen Kette zur Entstehung einer hochwertigen restaurativen Arbeit dar – denn trotz der rasanten Entwicklung der CAD/CAM-Technologie ist nahezu jede pro- thetische Arbeit von der Genauigkeit und Güte eines Modells abhängig. Deshalb ist die Abformung die wichtigste Schnittstelle zwischen Arzt und Zahntechniker. Ungenaue Abformungen sind häufige Streitpunkte zwischen Zahnarzt und Dentallabor. Experten, wie der Gießener Professor Bernd Wöstmann, empfehlen deshalb, einige wenige Grundregeln zu beachten: – In der Wechselwirkung zwischen Präparation, Abformtechnik und Modellherstellung können sich schon kleine Fehler im Ergebnis summieren. Standardisierte Abläufe geben Sicherheit. Deshalb bei Faktoren wie Temperatur, Mischungsverhältnis, Anmischzeit und Vakuum möglichst immer dieselben Bedingungen schaffen und einhalten. – Wer Materialien mit möglichst geringen Chargenschwankungen benutzt und den jeweiligen Partner bei einem Wechsel des verwendeten Werkstoffs sofort unterrichtet, eliminiert Fehlerquellen. So können Abläufe in Praxis und Labor rechtzeitig nachjus- tiert werden.

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