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Premiumpartner2010

29 Dürr Dental – Hygienemanagement samer Desinfektion und Hautfreundlichkeit schafft. Dies betrifft bereits das regelmäßige und häufige Händewaschen. Hier empfehlen sich Präparate mit rückfettenden Substanzen und Feuchthaltefaktoren zur Unterstützung der natürlichen Hautfunktionen. Ob eine leicht alkalische Version auf der Basis natürlicher Fettsäuren oder eine saure Syndet-Version – hier kommt es auf das persönliche Hautgefühl des Einzelnen an. Zur hygienischen wie auch zur chirurgischen Händedesinfektion empfiehlt sich ein alko- holisches Einreibepräparat mit bakterizider, fungizider und viruzider Wirkung, das für die Langzeitwirkung ein quartäres Ammoniumsalz enthält. Die gewünschte pflegende und rück- fettende Wirkung kann dabei mit Glycerinderivaten erreicht werden. Unterstützung aus der Natur Komplementär zur Reinigung und Desinfektion empfiehlt sich als ergänzender Schritt die Regeneration der Haut mit einer Pflegelotion. Hamamelis-Extrakt, entspannende Öle,Vitamin A und Allantoin in einer geeigneten Formulierung zur Anwendung nach jeder Behandlung – damit lässt sich die Geschmeidigkeit der Hände auf Dauer erhalten. Der Hamamelisstrauch ist übrigens in der Zahnheilkunde wohlbekannt: Eingesetzt werden die Extrakte oder Destillate frisch gesammelter blühender Zweige oder die Trockenextrakte von Blättern und Rinde. Zur Anwendung kommen sie zum Beispiel als Gurgelmittel bei Entzündungen im Mund- und Rachenbereich. Wegen ihrer adstringierenden, antiseptischen, hämostatischen und venen- tonisierenden Wirkung eignen sie sich ideal zur Vorbeugung bei oberflächlichen Hautverlet- zungen oder kleinen lokalen Entzündungen, wie sie bei den Händen des Zahnarztes und der Assistenz vorkommen können. Bei ständigem Gebrauch von Einmalhandschuhen kann dagegen ein spezieller Schaum sinnvoll sein, der einen unsichtbaren Schutzfilm auf der Haut bildet. Dies verhindert über Stunden das Eindringen von Schadstoffen. Eine spezielle Betrachtung verdient auch die dentale Abformung, stellt sie doch in der Kommunikation zwischen Praxis und Labor die Visitenkarte der gewissenhaften Hygiene dar. Da die Abformung im Mund des Patienten in engem Kontakt zu Speichel, Blut, eventuell Eiter gestanden hat, muss man hier auf jeden Fall mit pathogenen Bakterien, Pilzen und Viren rechnen. Dabei ist die Desinfektion keinesfalls eine triviale Aufgabe, denn die verwendeten Mittel müssen nicht nur zuverlässig wirken, sondern auch materialverträglich sein und die Formstabilität der Abformungen gewährleisten. Bei den erwähnten Spezialbereichen sind darüber hinaus die dentalen Versorgungseinrichtungen zu nennen, die eine konsequente Desinfektion benötigen, zum Beispiel das Saugsystem.

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