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Premiumpartner2010

97 Astra Tech – Implantologie Über den Tellerrand hinaus – Netzwerken gegen Stillstand Die Erarbeitung überprüfbarer wissenschaftlicher Fakten und die kontinuierliche Weitergabe von Wissen sind vielleicht die wichtigsten Faktoren für die Weiterentwicklung der Implan- tologie. Interdisziplinäre Netzwerke zwischen Produktentwicklung, Wissenschaft und Klinik sind nicht nur im Bereich Zahnimplantate im Trend. Prozesse müssen ständig dem aktuellen Wissensstand angepasst werden. Diese Weiterentwicklung ist nur in Form einer strukturier- ten, interdisziplinären Zusammenarbeit zahnmedizinischer und zahntechnischer Speziali- sten möglich. Diesen Austausch zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern zu fördern, ist erklärtes Ziel von PEERS (Platform for the Exchange of Education, Research and Science). Innerhalb des Kompetenznetzwerks können sich Chirurgen, Parodontologen, Prothetiker und Zahntechni- ker vernetzen und Erfahrungen austauschen. Außerdem versteht sich PEERS als„Nährboden“ für junge Wissenschaftler und Praktiker. Herausragende Leistungen des Nachwuchses wer- den jährlich mit PEERS-Förderpreisen in verschiedenen Kategorien, zum Beispiel für die beste Dissertation oder die beste wissenschaftliche Publikation bedacht. Kleine Verbesserungen, große Wirkung – Herausforderung Zukunft Die Frage nach der Zukunft der Implantologie versucht Professor Tomas Albrektsson, Leiter der Abteilung für Biomaterialforschung an der Sahlgrenska Akademie der Universität Göte- borg, zu beantworten:„Ich sehe weiteren Forschungs- und Entwicklungsbedarf, wenn es um die sichere Osseointegration auch bei nicht optimalen Ausgangsbedingungen geht, also zum Beispiel bei Oberkiefern mit einem sehr geringen Knochenangebot.“ Weiterentwickelte Biomaterialien und neuartige Oberflächen könnten diesen Trend unterstützen. Auch neue chirurgische Techniken und eine intensivere Infektionsprophylaxe – auf Behandler- wie auf Patientenseite – werden eine Rolle spielen. Die Grundlagenforschung spiele für die weitere Implantatentwicklung eine weniger große Rolle: „Der Schritt vom Reagenzglas in die klinische Realität ist, in Bezug auf die Zeit- dauer, gigantisch.“ Die wesentlichen Meilensteine der Verbesserung klinischer Ergebnisse, so Albrektsson, werden nicht aus der Grundlagenforschung, sondern aus der angewandten kli- nischen Arbeit kommen. Nur in der Klinik werde klar, wie die heutzutage wichtigste Ursache für das Versagen von Implantaten kontrollierbar wird: der Faktor Mensch. Einer der wichtigsten Aspekte der Implantologie der Zukunft aber sei, so derWissenschaft- ler, die Frage nach der Definition des implantologischen Erfolges. Albrektsson selbst hatte

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