Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2010

2 Technik mit Durchblick – bildgebende Diagnostik in der Zahnheilkunde zwölf Jahren weiterführende Techniken auf Basis der digitalen Volumentomografie in das diagnostische Spektrum integriert werden. Auch das Thema„Bildqualität“ war und ist Gegenstand der Forschung bei den Herstellern von modernen Röntgenge- räten, denn die Bedeutung des Röntgenbildes für die Entscheidung des Zahnarztes über Krankheitsbild und Behandlung eines Patienten steigt weiter. Dreidimensionale Schichttechniken erweitern die Möglichkeiten bei der Erkennung kariöser Läsionen und in der parodontalen Diagnostik. Doch der Weg von den ersten einfachen Röh- ren zu Apparaturen auf Hightech-Standard war weit. Vom Schattenbild zur Präzisionsaufnahme – die Geschichte der zahnärztlichen Radiologie Ein Zufall war also der Grund für die Erforschung einer Strahlung, die sich später als Meilen- stein für den technischen Fortschritt in der Medizin herausstellen sollte. An einem November- abend des Jahres 1895 führte Conrad Röntgen seine Frau in sein Laboratorium, um ihr seine Entdeckung zu zeigen. „Das wird die Leute veranlassen zu sagen, der Röntgen ist verrückt geworden“, orakelte er. Es heißt sogar, das erste Untersuchungsobjekt sei die Hand seiner Gattin gewesen. Trotz des Nachrichtenwerts der neuen Strahlen machte der Physiker selbst nie viel Aufhebens um seine Forschung. Er führte sie aber am 13. Januar 1896 auf Einladung dem deutschen Kaiserpaar und hohen Staatsbeamten in Berlin vor, was ihm einen Orden und noch mehr Publizität einbrachte. Tatsächlich war es gar nicht so unwahrscheinlich, dass die durchdringenden Strahlen relativ zeitnah auch von anderen Wissenschaftlern hätten ent- deckt werden können, denn damals experimentierte jeder Physiker mit geschlossenen Röh- ren mit eingeschmolzenen Aluminiumdrähten. Es gab die Crook’schen, Geissler’schen und Hittorf’schen Röhren. Unter der Voraussetzung, dass bei den Versuchen auch entsprechend energiereiche Kathodenstrahlen im Spiel waren, hätte jeder von ihnen auch Röntgenstrah- lung erzeugen können. Dies war wohl auch der Grund dafür, warum die Fachwelt Röntgens Versuche schnell nachvollziehen konnte. Drähte, Röhren, Reflexionen – die ersten zahnärztlichen Röntgenapparate Schon zweiWochen nach Röntgens Entdeckung fertigte der Zahnarzt Dr. Friedrich OttoWalk- hoff in Braunschweig die erste Röntgenaufnahme von Zähnen an (Abb. 1). Mit einer improvi- sierten Apparatur fotografierte er seine eigenen Zähne intraoral. Die Belichtungszeit betrug damals ungefähr 25 Minuten und das Ergebnis war eher ein Schattenbild ohne deutliche

Seitenübersicht