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Premiumpartner2010

157 Deutsche Apotheker- und Ärztebank – Finanzdienstleistungen Übernahme, Neugründung oder BAG? – Die richtige Wahl hängt von den eigenen Wünschen ab DieMöglichkeiten,denWegindieSelbstständigkeiteinzuschlagen,sindvielfältig.Insgesamtzeigt sich, dass Frauen generell eine Praxisübernahme favorisieren. „In 2009 haben laut unserer Studie 44 Prozent der Existenzgründerinnen eine bestehende Praxis übernommen. 19 Prozent haben eine neue Praxis gegründet“, erläutert Frank Sparholz. Mit insgesamt 63 Prozent war die Einzelpra- xis unter den Zahnärztinnen also die beliebteste Form der Existenzgründung – vor der Berufsaus- übungsgemeinschaft. Diese Form der Selbstständigkeit wählten 37 Prozent der Gründerinnen1. Egal ob Übernahme, Neugründung oder Berufsausübungsgemeinschaft: Jedes Modell bringt seine Vor- und Nachteile mit sich. Dessen sollten sich die Zahnärztinnen bei ihrer Ent- scheidung bewusst sein. „Ich habe mich damals für eine Neugründung entschieden, weil ich meine Praxis nach meinen Vorstellungen gestalten und auch fachlich so ausrichten wollte, wie es mir am besten liegt“, erklärt Tania Ploenißen ihre Entscheidung für eine Praxisneu- gründung vor sieben Jahren. Natürlich musste die Zahnärztin auf einige Bequemlichkeiten verzichten, die zum Beispiel eine Praxisübernahme mit sich gebracht hätte. So hatte sie kei- nen Patientenstamm, auf den sie aufbauen konnte und es waren keine medizintechnischen Geräte vorhanden – sie fing praktisch von null an. Auf der anderen Seite musste Tania Ploeni- ßen aber auch kein bestehendes Praxisteam übernehmen, sondern konnte sich ihre Mitar- beiterinnen selbst aussuchen. In der Folge bedeutete dies, dass sie sehr viel mehr Einfluss auf die Gestaltung der administrativen Abläufe und die Praxisorganisation nehmen konnte. Ihr Rat für junge Existenzgründerinnen:„Sie sollten überlegen, wie wichtig ihnen verschiedene Faktoren sind und dieVor- und Nachteile der verschiedenen Optionen genau durchleuchten.“ Zahnärztinnen sind bei der Existenzgründungsfinanzierung sparsamer Ist die Entscheidung für die Existenzgründung gefallen, muss im Anschluss die Finanzierung geklärt werden. Medizintechnische Geräte, Einrichtung, Modernisierungs-, Umbau- oder Baukosten lassen die Kosten rasch in die Höhe schießen. Im Durchschnitt sollten Zahnärztin- nen mit folgenden Kosten rechnen: Für die Übernahme einer bereits bestehenden Zahnarzt- praxis fallen laut Existenzgründungsanalyse 2009 der apoBank durchschnittlich 250.000 Euro an. Die Gründung einer Einzelpraxis schlägt im Durchschnitt mit 390.000 Euro zu Buche. Interessant ist: Die genannten Zahlen gelten explizit für „weibliche“ Existenzgründer. Denn: Frauen investieren laut Studie bei der Existenzgründung im Durchschnitt weniger Geld als ihre männlichen Kollegen. Diese geben bei der Praxisneugründung durchschnittlich 1 in Westdeutschland

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