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Premiumpartner2010

109 Geistlich Biomaterials – Geweberegeneration zur Sinusbodenelevation ergab eine signifi- kant höhere Knochenneubildung bei abge- decktem lateralen Fenster. Zitzmann et al. untersuchten den Langzeiteffekt von GBR- Maßnahmen an periimplantären Dehis- zenzen im Vergleich zur Implantation im ortsständigen Knochen und fanden, dass das marginale Knochenniveau nach durch- schnittlich fünf Jahren in der GBR-Gruppe signifikant höher war. Eine frühere Studie zur Implantation mit simultaner GBR zeigt, dass die Defektreduktion mit einer natürli- chen Kollagenmembran wesentlich höher war als mit einer ePTFE-Barriere. Der Einfluss unterschiedlicher Barrieremembranen auf die Knochenneubildung kann durch aktuelle Studien weiter belegt werden. Gielkens et al. sahen imTiermodell, dass sich in der Bio-Gide®-Gruppe mehr Knochen bildete als in der ePTFE- und Polylactid-Gruppe. Ein Review über die Anwendung synthetischer Barrieren zeigte keine Evi- denz für Resorptionsschutz von autologem Knochen durch ePTFE oder PLGA. Dagegen ist der kombinierte Einsatz von Bio-Oss® und Bio-Gide® zum Resorptionsschutz von autologen Knochenblocktransplantaten hoch effektiv und sehr zuverlässig, zeigt ein niedriges Kompli- kationsrisiko und vereinfacht die Technik. In einer systematischen Tierstudie konnten Kim et al. zeigen, dass die Knochendichte mit dieser Materialkombination signifikant höher war als mit Bio-Oss® allein und diese wiederum signifikant höher als in der Kontrollgruppe ohne GBR. Die vorangehenden Beispiele machen deutlich, in welcher Weise eine einfache Hand- habung mit einem hohen Maß an Therapiesicherheit selbst bei schwierigen Indikationen kombiniert werden kann. Beeindruckende Langzeitstudien Die umfangreichsten Daten existieren nach wie vor zur externen Sinusbodenelevation. Aghaloo und Moy zeigen qualitativ und quantitativ Unterschiede in der Vorhersagbarkeit der Therapie in Abhängigkeit zum Augmentationsmaterial. Das xenogene Knochenersatzmate- rial erwies sich als sehr zuverlässig, während die Autoren in den Gruppen der autologen, syn- thetischen und allogenen Materialien große Abweichungen in der Implantatüberlebensrate feststellten. Der Erfolg wird von McAllister und Haghighat mit der exzellenten Volumenstabi- Abb. 7 Fixierung der Membran mithilfe der speziel- len Double-Layer-Technik. © Geistlich.

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