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Premiumpartner2010

179 DAISY Akademie + Verlag – Honorierungssysteme nahmen weiter sinkt, wobei in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits eine Abwertung um rund 60 Prozent stattgefunden hat. (Quelle: BZÄK 2009). Die zentrale Frage, um die sich heute alles dreht, lautet daher: „Wie ist es möglich, auf Basis einer nicht zeitgemäßen Gebüh- renordnung eine qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung sicherzustellen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu arbeiten?“ Einen der möglichen Ansatzpunkte haben wir im Bezug auf die Ausschöpfung bestehender GOZ-Spielräume bereits ausgeführt – ein weiterer liegt in der Honorarordnung der Zahnärzte (HOZ). Die HOZ als Wegweiser Alle Versuche, in dem starren und veralteten Gefüge der GOZ etwas zu bewegen, blieben bisher erfolglos. Lediglich die derzeit vorliegende HOZ stellt einen neuen Ansatz für eine leistungs- und qualitätsorientierte Honorierung dar. Alle Beteiligten des Berufsstandes haben an der Ausarbeitung der Honorarrichtlinie mitgewirkt. Die HOZ dient bereits seit 2007 als gedankliche Richtschnur für eine betriebswirtschaftlich fundierte Vergütung. Sie basiert auf einer vollständigen Neubeschreibung der präventionsorientierten Zahnheilkunde und des darauf aufbauenden Verzeichnisses der zahnärztlichen Leistungen und orientiert sich an den wirtschaftlichen Erfordernissen des 21. Jahrhunderts. Im direkten Berechnungsvergleich zwi- schen GOZ und HOZ ergeben sich meist erhebliche Diskrepanzen in der Höhe der Honorie- rung, wie ein Blick auf die Praxis (ab Seite 180) zeigt. Abb. 4 Alltag in einer zahnärztli- chen Praxis: Viele Behandlungen werden immer komplexer. Quelle: Praxisklinik Dr. Lang und Dr. Petrin

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