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Premiumpartner2013

65 Dentaurum – Dentale Technologien Der empfohlene Insertionsort30 liegt drei Mil- limeter paramedian hinter der Eckzahnlinie (Abb. 3). Bei kongenital fehlenden Zähnen hat die Kieferkammitte eine durchschnittli- che Dicke der Kortikalis von 0,9 mm. Die interradikuläre Platzierung eines Mini- Implantats hat ihre eigene Spezifik 2, 3, 8, 33, 41, 43. Die vestibulären Insertionsorte werden durch zwei wesentliche Faktoren beeinträchtigt. Dies sind die räumlichen Verhältnisse und die Dicke des kortikalen Knochens. Das Fens- ter der Insertion ergibt sich vestibulär (Abb. 4) aus der Lage der krestalen Knochenkante, der Muko-Gingival-Linie, der mesialen und distalen Wurzel.31 Für den tomas®-pin bedeu- tet dies, zwischen den Wurzeln muss ein Abstand von mindesten 2,6 mm, besser 3,1 mm sein. Dieser Platzbedarf ist über die gesamte Länge des Gewindes erforderlich! Diese Werte ergeben sich aus dem Durchmesser von 1,6 mm und einer Mindestmenge von Knochen um das Gewinde (2 x 0,5 mm). Zu berücksich- tigen ist auch die Breite des Parodontalspalts (2 x 0,25 mm). Die unmittelbare Nähe oder gar der Kontakt eines Mini-Implantats zur Zahnwurzel ist ein weiterer Faktor, der einen Misserfolg begünstigt.7, 11, 17 Auf der Vestibulärseite stehen nur wenige Interdentalräume für die Insertion zur Verfügung (Abb. 5)19, 31. Abb. 3  Der vordere Gaumen (grün) bietet beste Voraussetzungen für die Insertion eines Mini- Implantats. Andere Regionen sind weniger (gelb) oder überhaupt nicht (rot) für die Insertion geeig- net. (Grafik nachgestaltet nach Ludwig et al.30) Abb. 4  Das Fenster der Insertion bilden die krestale Knochen- kante (schwarz), die Muko-Gingival-Linie (rosa) und die Wurzeln. Um das Mini-Implantat (Ø 1,6mm) muss zirkulär mindestens ein halber Millimeter Knochen sein.

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