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Premiumpartner2013

26 Alles im Blick Überraschend vielseitig – digitales Röntgen mit Speicherfolien Jeder Zahnarzt kennt die Problematik: Den Ursachen von Beschwerden auf den Grund zu gehen, welche Patienten plagen, ist nicht immer leicht. Nicht selten verbirgt sich eine Karies unter einer Füllung, einer Krone oder im Zahnzwischenraum, also an einer Stelle, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar ist. Entzündungen an der Wurzelspitze sind ohne Röntgen- bild genauso wenig diagnostizierbar wie beispielsweise ein im Knochen liegender Zahn, der Zustand der Kieferhöhle bei einem alten Menschen oder ein Wurzelrest. Dank der digitalen Röntgentechnik sehen Behandler aber heute viel mehr als früher. Denn digitales Röntgen mit Speicherfolien und Sensoren sorgt schnell und sicher für gestochen scharfe Bilder in hoher Auflösung. Man unterscheidet beim digitalen Röntgen zwi- schen einer direkten und einer indirekten Technik. Speicherfolien gehören zur indirekten Übertragung, da sie die Daten auf einer Folie für eine gewisse Zeit speichern und dann weiterverarbeiten. Die direkte Technik läuft über Festkörper-Sensoren, die die Bild- informationen sofort weiterleiten. Im Gegensatz zum Röntgensensor, der unmittelbar nach Auslösung der Röntgenröhre sein Röntgenbild auf den Monitor des Praxiscomputers wirft, folgt auf die Belichtung der Speicherfolie zunächst wie beim analogen Röntgen- bild in einem separaten Arbeitsschritt die Entwick- lung des Röntgenbildes. Die Umwandlung in ein digitales Bild geschieht über einen Laser, der die Oberfläche abtastet und mit der dazugehö- rigen Software in ein Bild umwandelt. Die Oberfläche der Folie besteht aus einer Emulsions- schicht, die durch Röntgenstrahlung aufgeladen wird. Die Intensität dieser Aufladungen wird durch die Knochenstruktur und Knochendichte des Aufnahmeobjektes bestimmt. Dadurch entstehen unterschiedliche Graustufen. Je dichter die Masse, desto dunkler die Graustufe. Das Gute ist: Die Speicherfolientechnik benötigt keinen Röntgenentwickler mehr und somit auch keine Röntgenchemie. Erhalten geblieben ist lediglich der einfache Entwick- lungsvorgang, der nur Sekunden braucht, bis das Bild zum Betrachten zur Verfügung steht. Die Speicherfolie ist heute meist die bevorzugte Wahl beim Digitalisieren, denn sie hat viele Vorzüge, die dem Behandler von großem Nutzen sind. Hierzu zählen: Flexibilität, ein guter Belichtungsspielraum, hoher Grauwertbereich, hohe Ortsauflösung und eine geringe Abb. 1  Gestochen scharfe Aufnahme mit der Speicherfolientechnik. © Dürr Dental

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