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Premiumpartner2013

143 Geistlich Biomaterials – Geweberegeneration dennoch entsteht, ist aber nach wie vor offen. Hier ist weitere Forschungsarbeit notwen- dig. Risikofaktoren für periimplantäre Infektionen sollten daher unbedingt bereits in der Pla- nungsphase einer implantologischen Versorgung berücksichtigt werden. Abb. 1 und 2  Periimplantitis nach Implantatversorgung – kein Einzelfall, sondern ein immer häufiger auftretendes Phänomen. © Prof. Schwarz Redaktion: Welcher Zusammenhang besteht zwischen der demographischen Entwicklung und periimplantären Erkrankungen? Schwarz: Man kann sagen: Die Patienten, die eine implantologischeVersorgung wählen, wer- den immer älter, die Implantate aber auch. Das Alter der Patienten ist per se kein Risikofaktor für eine Periimplantitis, demzufolge ist die demografische Entwicklung auch kein Faktor für die Zunahme periimplantärer Erkrankungen. Die steigende Prävalenz hat zwei Gründe: Zum einen nimmt sie zwangsläufig mit der steigenden Zahl von implantologischenVersorgungen zu. Zum anderen sind diejenigen Implantate, die Grundlage für diese Prävalenz sind, bereits 10 bis 15 Jahre im Mund, d. h. es liegen erst jetzt Langzeitergebnisse über den Implantaterfolg vor. Die Zunahme periimplantärer Erkrankungen ist durch die Ergebnisse dieser Langzeitstu- dien erst offenkundig geworden. Mit Implantaterfolg meine ich nicht nur die Überlebensrate, sondern auch die Frage, ob keine Entzündung vorliegt und der Patient ästhetisch mit dem Ergebnis zufrieden ist. Redaktion: Die Palette der Therapieformen bei Periimplantitis ist vielfältig und reicht von lokalen, antibakteriellen Maßnahmen bis zu operativ-regenerativen Techniken. Man liest auch von sanften Methoden, wie der photo-dynamischen antibakteriellen LASER-Therapie. Wo sehen Sie persönlich

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