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Premiumpartner2013

64 Altersgemäße Therapiekonzepte die in der Kieferorthopädie üblichen diagnostischen Unterlagen: Modelle, Fotos, Orthopan- tomogramm und Fernröntgenseitenbild. Die Insertion eines Mini-Implantats an sich ist ein- fach und geht schnell. Die Kieferorthopäden sind bezüglich der Insertion in zwei Gruppen gespalten. Viele führen dies in ihrer Praxis selbst aus. Die andere Gruppe von Kieferorthopä- den bevorzugt es, den Patienten an chirurgisch tätige Kollegen zu überweisen. Auch hier gilt, wie bei jeder anderen interdisziplinären Behandlung: Genaue Absprachen über das Ziel und die Methode sind erforderlich. Unabhängig davon, wer letztendlich die Insertion vornimmt, sind zwei wesentliche Dinge zu beachten: • die Auswahl des Insertionsortes • die Insertionstechnik Die Auswahl des Insertionsortes Bei der Auswahl des Insertionsortes für ein kieferorthopädisches Mini-Implantat ist eine Reihe von Faktoren von Bedeutung, die sich zum Teil auch entgegenstehen können: • anatomische Gegebenheiten Ausreichend Platz für das Mini-Implantat (Fenster der Insertion , Abb. 3 - 5) in suffizienter Knochenstruktur mit möglichst dicker Kompakta. • Muko-Gingival-Linie Der Kopf des Mini-Implantats muss im Bereich der befestigten Gingiva liegen. • Biomechanisches Konzept Wirkung der therapeutisch erwünschten Kräfte; Ableitung der reziproken Kräfte und räumliche Beziehung zwischen Mini-Implantat und aktiven kieferorthopädischen Ele- mente (Federn, Elastics etc.). Prinzipiell kommen drei Regionen für die Insertion in Frage: • der Gaumen • OK/UK interradikulär von vestibulär • der zahnlose Kieferkamm. Die Auswahl des Insertionsortes kristallisiert sich immer mehr als einer der wichtigsten Fak- toren für den Erfolg von Mini-Implantaten heraus.6, 9, 32, 34, 39 Der Kieferkamm und der vordere Gaumen (Abb. 3) zeigen hohe Erfolgsraten. Diese beiden Regionen bieten nicht nur günstige Knochenverhältnisse, sondern zirkulär auch ausreichend Platz. Dieser ist erforderlich, damit der Druck, den die Schraube während der Insertion erzeugt, kompensiert werden kann. Die Dicke der Kortikalis beträgt am vorderen Gaumen durchschnittlich 1,49 mm5 bis 1,7 mm13.

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