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Premiumpartner2013

180 „Vom Schadensbegrenzer zum Zahnraumdienstleister“ Behandlung nur schwer vergleichen kann. Wer eine Praxis besucht, bewertet nach Kriterien, die er oder sie beurteilen kann: Wie lange hat es gedauert, bis ich einen Termin bekommen habe? Wie lange saß ich im Wartezimmer? Bin ich freundlich begrüßt worden? Um eine konsequent patientenorientierte Praxiskultur aufzubauen, braucht ein Zahnarzt allerdings Personal, das seine Vision verinnerlicht. Es ist deshalb unbedingt notwendig, den Beruf der zahnmedizinischen Fachassistentin aufzuwerten. Wer sich dabei allerdings auf Maßnahmen „von oben“ verlässt, wartet zu lange. Eigeninitiative ist gefragt. Dabei sind der Kreativität des Praxischefs keine Grenzen gesetzt. Oft beschäftigt ein Zahnarzt bereits verdiente Mitarbeite- rinnen. Diesen zu zeigen, dass ihr Engagement wertgeschätzt wird, ist ein erster Schritt. Zum Beispiel, indem man ihnen Möglichkeiten zur Fortbildung einräumt, die durchaus bestehen. Die wenigsten Zahnärzte machen sich die Mühe, einen Personalentwicklungsplan mit ihren Mitarbeitern zu erstellen, obwohl sie davon profitieren. Eine ZMF, die ihrem Chef bei orga- nisatorischen Aufgaben, Dokumentationspflichten oder auch bei Abrechnungsfragen den Rücken freihält, ist von unschätzbarem Wert. Leistungsgerechte Entlohnung als motivierendes Gehaltsmodell Leistungsgerechte Entlohnung ist eine Mög- lichkeit, das Praxisteam zu motivieren, die unter Zahnärzten immer größeres Interesse weckt. Dabei haben die Mitarbeiter die Mög- lichkeit, zusätzlich zu ihrem Grundgehalt einen nach oben begrenzten Bonus dazu zu verdienen. Dieser hängt davon ab, wie gut sie ihre Aufgaben erfüllen. Da diese Maßnah- men kein Mittel zur Gehaltsreduktion sind, ist eine genaue Prüfung der wirtschaftlichen Situation der Praxis empfehlenswert. Die Per- sonalkosten erhöhen sich zwar, die gestei- gerten Umsätze durch motivierte Mitarbeiter wiegen dies aber um ein Vielfaches wieder auf. Darüber hinaus sind die Möglichkeiten der Belohnung für gute Leistungen vielfältig. Freizeitausgleich und Fortbildungen können ebenso dazu zählen, wie die Übertragung ver- antwortungsvollerer Aufgaben. Denn eines ist sicher: Wie wichtig das Gehalt auch sein mag, Anerkennung ist den meisten Mitarbeitern noch sehr viel wichtiger. Abb. 9  „Chef sein“ muss so mancher Zahnarzt erst lernen. © Trueffelpix - Fotolia.com

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