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Premiumpartner2013

16 Altersgemäße Behandlungskonzepte im Fokus Fallbeispiel einer 11-jährigen Patientin aus der Praxis von Dr. Babendererde Die 11-jährige Patientin stellte sich Anfang 2011 in der Praxis zur kieferorthopädischen Bera- tung vor. Die klinische Untersuchung ergab unter anderem einen Platzmangel im II. Qua- dranten mit einer Mesialkippung des Zahnes 26 sowie einem starken Platzmangel für den Zahn 25. Im OPG zeigte sich eine scheinbare Doppelanlage des Zahnes 25 (Abb. 1). Als Therapie wurde zunächst die Lücken- öffnung regio 25 geplant. Zum Zeitpunkt, an dem die Lücke regio 25 ihre korrekte Breite erreicht hatte, wurde ein zweites OPG ange- fertigt (2012) (Abb. 2). Durch diese OPG entstand der Verdacht, dass es sich bei der Doppelanlage um einen verlagerten Milchmolaren 65 handelte, eine seltene Entität. Um diesen Verdacht zu veri- fizieren und insbesondere die Lage des „überzähligen“ Zahnes zu klären und damit dem Chirurgen eine Entscheidungshilfe zu geben, ob der Zugang von bukkal oder pala- tinal erfolgen soll, entschieden wir uns für die Anfertigung eines DVT. Bereits die geren- derte 3D-Aufnahme ergab einen hochimpak- tierten Zahn 65 mit weitgehend erhaltenen Wurzeln. Offensichtlich hat der Milchzahn eine Ankylose ausgebildet (z. B. durch Karies) und hat aus diesem Grund mit dem vertika- len Wachstum des Kieferkamms nicht mehr schrittgehalten und ist deshalb hochverla- gert. (Abb. 3). Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3

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