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Premiumpartner2013

58 Besser früher als später Solange der Patient noch in der Lage ist, aus eigener Kraft in die Praxis zu kommen, ist mit Hilfe entsprechender Geräte und sensiblem und gut geschulten Personal ein altersgemä- ßes Prophylaxekonzept möglich. Doch wie sehen die Chancen für eine sinnvolle Pro- phylaxe bei Patienten aus, die im Alters- oder Pflegeheim leben? Gegen die Uhr – PZR bei immobilen Patienten Das Problem liegt auf der Hand: Ein alter Patient, der im Heim auf Hilfe angewiesen ist und zur Prophylaxe in die Zahnarztpraxis gebracht werden muss, ist ein Zeit- und damit auch ein Kostenfaktor. Er muss gewaschen, angezogen und transportiert werden. Zum Vergleich: Für die tägliche Mundhygiene im Altenheim ist ein Zeitfenster von fünf Minuten pro Bewohner vorgesehen. Die zahnmedizinische Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung ist heute darauf abgestimmt, dassVersicherte zurVorsorge selbst die Zähne putzen können und mobil sind. Doch in Anbetracht der demografischen Entwicklung werden in Zukunft immer mehr gebrechliche oder demente Menschen die Zahnarztpraxen nicht mehr selbständig aufsuchen können. Es werden mehr Senioren Hilfe bei der Zahnpflege und bei der Prophy- laxe brauchen – zu Hause oder in Heimen. Initiative und Umdenken gefragt Eigeninitiative könnte hier viel bewirken. Warum sollte ein Altenheim, das sich selbst als „Vorzeigeeinrichtung“ präsentieren möchte, nicht über das Angebot einer dort regelmäßig stattfindenden Prophylaxe nachdenken? Patienten, die die Kosten nicht aus eigener Tasche bezahlen können, wären im Falle einer entsprechenden Zahnzusatzversicherung, dennoch in der Lage, diese Leistung in Anspruch zu nehmen. Ähnliche Kooperationen mit Friseuren oder Fußpflegerinnen funktionieren vielerorts bereits, und die professionelle Zahnreinigung ist medizinisch indiziert. Was allerdings nicht heißen soll, dass nicht auch der ästhetische Aspekt gepflegter Zähne eine Rolle spielt. Wir alle kennen die Bilder aus Seniorenheimen, in denen alte Männer oder Frauen ohne Prothese vor einem viel zu lauten Fernseher in ihrem Zimmer sitzen. Diese Menschen verlieren ihre Würde, weil so auch deren Stolz gebrochen wird. Sie können nicht essen, nur unzureichend sprechen und möchten nicht mehr lächeln. Abb. 10  Bestens geeignet für die mobile Prophy- laxe – das AIR-FLOW handy3.0 von EMS. Quelle: EMS

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