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Premiumpartner2013

63 Dentaurum – Dentale Technologien Durch den Einsatz der enossalen Abstüt- zung ist die kieferorthopädische Behandlung effizienter geworden. Dies betrifft insbe- sondere die Mini-Implantate. Sie ermögli- chen nicht nur eine sehr rigide Verankerung, sondern gestatten in vielen Fällen auch eine fast unsichtbare kieferorthopädische Behandlung. Oftmals sind Korrekturen nur im Seitenzahnbereich erforderlich. Bei der den- talen Abstützung müssen zum Kraftausgleich meist auch die Frontzähne mit Brackets beklebt werden. Darauf kann man durch den Einsatz von Mini-Implantaten entweder komplett verzichten oder die Frontzähne müssen für einen deutlich kürzeren Zeitraum einbezogen werden. Gerade Erwachsene wünschen sich eine unsichtbare Behandlung. Als Alternative zu Metallbrackets im Frontzahnbereich stehen Lingualbrackets oder Keramikbrackets (Abb. 1) zur Verfügung. Mini-Implantate als skelettale Verankerung Kieferorthopädische Mini-Implantate – auch als Minischrauben, Verankerungsschrauben, micro-implant etc.26 bezeichnet – sind kleine selbstbohrende Knochenschrauben, die aus dreiTeilen bestehen (Abb. 2). Der Schaft mit dem Gewinde variiert bei den mehr als 50 Anbie- tern weltweit zwischen Durchmessern von 1,2 bis 2,3 mm und Längen von 5 bis 17 mm21. Der Halsbereich ist der Durchtritt durch die Gingiva und sollte idealerweise als glatter Konus ausgeführt sein. Der Kopf dient zur direkten Verankerung einer kieferorthopädi- schen Apparatur oder zur Fixierung (indirek- tenVerankerung) von einzelnen Zähnen oder Zahngruppen. Bei den Köpfen gibt es zahl- lose Designvarianten. Interessant sind solche, die sehr viele Kopplungsmöglichkeiten bie- ten wie zum Beispiel der Kopf vom tomas®- pin (Dentaurum) mit seinem 22er Kreuzslot. Für die Planung der Behandlung und die Auswahl des Insertionsortes benötigt man Abb. 1  Keramikbrackets – hier discovery® pearl mit transluzentem Bogen pearl (Dentaurum) – sind aus einem halben Meter Abstand nicht mehr zu sehen. (Foto: Dr. Oliver Hieber, Eckernförde) Abb. 2  Der tomas®-pin SD besteht aus dem selbst- bohrenden Gewinde (Ø 1,6 mm) mit konischem Tiefenstopp, der fließend in den konusförmigen Gingivakragen übergeht. Der Kopf mit seinem 22er Kreuzslot bietet zahlreiche Kopplungsmöglichkei- ten.

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