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Premiumpartner2013

186 Der abgesicherte Behandler Wirtschaftlichkeit wird heute in fast jeder Praxis groß geschrieben. Doch ob eine Praxis in guten und schwierigen Zeiten gleichermaßen erfolgreich bleibt, hängt nicht nur vom fachli- chen Können des Behandlers und einer präzisen Kenntnis der betriebswirtschaftlichen Zah- len ab, sondern ist auch eine Frage der persönlichen und beruflichen Absicherung. Denn fest steht: Unvorhergesehene Ereignisse wie beispielsweise krankheits- oder unfallbedingte Aus- fallzeiten, Schäden an der Praxiseinrichtung und -technik, Haftpflichtfälle, Honorarstreitigkei- ten mit Lieferanten oder Privatpatienten sowie gerichtliche Auseinandersetzungen kosten nicht nur Zeit und Nerven, sondern können eine Praxis auch in existenzielle Schwierigkeiten bringen. Nachfolgend zwei Beispiele, die in diesem Jahr in der Presse zu lesen waren. Es ist der 5. Januar 2013 im niederbayerischen Drachselried: Zwei Zahnarzthelferinnen bemerken gegen 15.25 Uhr leichten Brandgeruch in ihrer Praxis. Sie gehen der Sache nach. Der herbeigerufene Praxisinhaber lokalisiert den Brandherd in einem Abstellraum. Bereits beim Öffnen der Tür stellt er starken Rauch und Hitze fest. Die alarmierte Feuerwehr bringt den Brand schnell unter Kontrolle, Menschen werden nicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich jedoch auf 80.000 bis 100.000 Euro. (Quelle: Polizeipräsidium Niederbayern) Ortswechsel. Am 24. Mai 2013 meldet die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Paderborn einen anderen Fall: Gegen 11.55 Uhr behandelt ein 48-jähriger Zahnarzt aus Paderborn eine Patientin. Bei der Bearbeitung von Abdruckmaterial mit einem Bunsenbrenner gerät die Gaskartusche in Brand. Vor Schreck und aufgrund der Hitzeentwicklung lässt der Arzt den Brenner fallen. Während der Arzt und die Patientin den Behandlungsraum verlassen, explo- diert der Brenner mit einer heftigen Druckwelle. Der Arzt erleidet schwere Verbrennungen. Die Patientin stürzt außerhalb des Behandlungsraums und erleidet ebenfalls schwere Ver- letzungen. Der sofort alarmierte Rettungsdienst bringt beide Verletzte in das Krankenhaus. Die Druckwelle zerstört außerdem Glasscheiben, Praxistüren und richtet weitere Gebäude- schäden an. Der Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro, die gesundheitlichen Schäden lassen sich noch nicht absehen, wann der Zahnarzt wieder arbeiten kann, ist unklar. (Quelle: Kreispolizeibehörde Paderborn) Nicht jeder Fall muss derart dramatische Folgen haben, ausschließen lässt sich dies aber auch nicht. Wenn das Unglück dann passiert ist, bleiben jede Menge Fragen offen. Welche Versicherungen greifen hier? Die Sachversicherung? Die Gebäudeversicherung? Die Elektro- nikversicherung? Die Haftpflichtversicherung? Die Ertragsausfallversicherung oder die Unfall- versicherung? Oder gleich mehrere? Und überhaupt: Welche Risiken decken meine eigenen Versicherungen ab? Wer möchte sich über solche Details schon gerne den Kopf zerbrechen? Während in derart komplexen Fällen natürlich eine genaue Prüfung der Sachlage not- wendig ist, sind andere Schadensfälle klarer – doch auch hier können die Schadenssummen

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