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Premiumpartner2013

103 VITA – CAD/CAM- und Prothetik-Materialien passt sich dem Zahn perfekt an. Table Tops und Onlays gehören ebenfalls zu den möglichen Anwendungen. Mit einer traditionellen Glas- oder Feldspatkeramik würde das nicht funktio- nieren. Wir können mit dem neuen Material die Übergänge viel fließender gestalten. Zur Verarbeitung möchte ich Folgendes sagen: Wirtschaftlichkeit spielt heute eine immer größere Rolle. Ein Schleifersatz hält normalerweise um die 25 Einheiten. MitVITA ENAMIC kann dieser für über 100 Einheiten benutzt werden. Die Kosten reduzieren sich dadurch enorm. Noch ein Wort zu den Indikationen: Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der Hybridke- ramik sowohl um ein Chairside- als auch ein Labside-Material. Innenteleskope lassen sich beispielsweise zügig herstellen, Außenteleskope können wir mit VITA ENAMIC verblenden. Wir haben bisher die Erfahrung gemacht, dass solche Verblendungen bislang sehr schnell abradieren. Das neue Material hilft hingegen bei der Stabilisierung. Zusätzliche Möglichkei- ten ergeben sich auch bei individuellen Prothesenzähnen. Für Geschiebearbeiten liefern die Hersteller nur selten optimale Zähne. Mit VITA ENAMIC kann ich diese selbst herstellen. Insgesamt lässt sich sagen, dass wir VITA ENAMIC im Labor am häufigsten für Implantate, Seitenzahnkronen,Teilkronen, Inlays sowie für dünn auslaufende Restaurationen verwenden. Bei Frontzähnen arbeite ich persönlich aber lieber mit VITABLOCS RealLife. Redaktion: Welche Eigenschaften bei CAD/CAM-Materialien sind Ihrer Meinung nach in Zukunft noch verbesserungswürdig? Richter: Wie viele meiner Kollegen würde ich mir auf der Basis dieser Hybridkeramik auch Materialien wünschen, die sich für die Herstellung von vollanatomischen Brücken eignen. Bislang gibt es da interessante Ansätze, aber leider nur mit den traditionellen, eher spröden Keramikmaterialien. Redaktion: Wir bedanken uns für das Gespräch. Viel mehr als ein Ersatz – altersgerechte Restaurationen Mit dem Alter mag man an Weisheit gewinnen, verliert aber leider Jahr für Jahr mehr seiner natürlichen Zähne. Wer an die„Dritten“ denkt, hat meist Funktionalität im Sinn. In erster Linie soll die Voll- oder Teilprothetik dafür sorgen, dass der Träger wieder kraftvoll zubeißen kann. So zumindest denken Menschen, die sich noch Jahrzehnte entfernt von ihrer ersten Prothese wähnen. Wenn dann der Ernstfall eintritt, fühlen sich die Betroffenen schnell eines Besseren belehrt. Denn eine prothetische Versorgung ist weit mehr als ein Ersatz für die menschlichen

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