Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2013

169 Dampsoft – Praxissoftware Laut Gerichtsurteil darf Bleaching nur noch in der zahnärztlichen Praxis durchgeführt wer- den. Obwohl man als seriöser Zahnmediziner Entwicklungen, die eindeutig der Kosmetik zuzuordnen sind, skeptisch gegenüberstehen sollte, können wir uns auf Dauer hier nicht ver- schließen. Es ist aber sicherlich besser, wenn Fachleute eine solche Behandlung durchführen. Als Beispiel sei hierzu die Entwicklung von Tatoo-Studios genannt, wo sich mittlerweile die Komplikationen häufen. Redaktion: Im Rahmen der oben genannten Ergebnisse könnten zusätzliche Leistungen wie Bleaching, Veneers und Prophylaxe weiter an Bedeutung gewinnen. Inwiefern wird dies in Ihrer Praxis bereits umgesetzt? Reusch: Bleaching spielt in unserer Praxis nur eine kleine Rolle. Wir haben uns in der Ver- gangenheit eher abwartend verhalten und das Bleaching-Angebot nicht forciert. Veneers oder adhäsiv befestigte Keramikteilkronen sind aber keinesfalls der Kosmetik zuzuordnen. Vielmehr sind sie eine Möglichkeit, Zähne minimalinvasiv, d. h. ohne großen Zahnhartsubs- tanzabtrag mit Hilfe der Adhäsivtechnik dauerhaft zu rekonstruieren. Da hier auf zusätzliche Gerüstmaterialien verzichtet werden kann, ist in der Regel eine gute bis sehr gute Ästhetik zu erwarten. Prophylaxe und Nachsorge spielen in unserer Praxis eine sehr große Rolle. Unsere Prophy- laxe-Abteilung besteht aus einer Dental-Hygienist, zwei zahnärztlichen Fachhelferinnen und zwei Kräften, die seit vielen Jahren in Prophylaxe hervorragend ausgebildet sind. In der Regel sind bei uns drei Behandlungszimmer permanent mit Prophylaxebehandlungen ausgelastet. Es ist eine Freude zu sehen, wenn bei Patienten, die bereits als Kinder und Jugendliche regel- mäßig an der Prophylaxe teilgenommen haben, keine Karies und Parodontitis mehr zu fin- den ist. Wir führen sehr viele Rekonstruktionen, teilweise kombiniert mit Implantation durch. Auch wenn wir uns hier um höchste Präzision und Qualität bemühen, so wird eine Rekon- struktion bei einem Patienten, der regelmäßig zur Nachsorge erscheint, mit hoher Sicherheit länger halten als bei einem Patienten, der nach Eingliederung nicht mehr unter Kontrolle ist. Prophylaxe und Nachsorge sind auch für die Bindung unserer Patienten an die Praxis sehr, sehr wichtig. Wirtschaftlich sind sie bedeutsam. Eine so genannte Recall-Sitzung findet in der Regel zwei- bis viermal pro Jahr statt. Bei Honoraren von etwa € 100,- bis € 120,- pro Stunde bieten sie ein großes wirtschaftliches Potential. Redaktion: Worin liegen Ihrer Meinung nach die Vorteile einer ausführlichen Patientenberatung und wie viel Zeit planen Sie dafür ein?

Seitenübersicht