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Premiumpartner2013

55 EMS Electro Medical Systems – Prophylaxe PZR heute und morgen – Tendenzen in der Erwachsenenprophylaxe Über 70 Prozent der Erwachsenen leiden unter Parodontalerkrankungen – so lautet das Ergebnis der vierten und bisher letzten Deutschen Mundgesundheitsstudie, die das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) im Jahr 2005 durchführte.„Parodontitis“ als neue Volkskrank- heit ist ein Begriff, den fast jeder Patient schon einmal gelesen oder gehört hat. Intensive Prophylaxe und gute zahnärztliche Versorgung führten zu einem starken Kariesrückgang in Deutschland. Deshalb sehen sich Zahnärzte in Zukunft auch bei älteren Patienten mit einer steigenden Anzahl an natürlichen Zähnen konfrontiert, was wiederum mit höheren Ansprüchen bei der Pflege verbunden ist. Insbesondere bei Erwachsenen und Senioren haben Parodontalerkrankungen, wie Gingivitis und Parodontitis, erheblich zuge- nommen. 52,7 Prozent der Erwachsenen weisen mittelschwere und 20,5 Prozent schwere Erkrankungen auf. Prophylaxe in Sachen Parodontitis ist nicht nur die einzige wirksame Vorbeugung, sondern auch unverzichtbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Eine professionelle Zahnreinigung sollte im Regelfall bei Erwachsenen zweimal jährlich auf dem Programm stehen. Laut einer Studie von Colgate ging im Jahr 2010 fast die Hälfte der Deutschen zu einer professionellen Zahnreinigung. 92 Prozent war der Begriff„Professionelle Zahnreinigung“ bekannt. Allerdings nehmen nur 22 Prozent der Befragten diese Unterstüt- zung in der empfohlenen Frequenz von zwei Behandlungen im Jahr vor. Dies stellt zwar eine Verbesserung im Gegensatz zur Colgate-Studie im Jahr 2002 dar – damals nahmen nur 35 Prozent der Deutschen überhaupt eine PZR in Anspruch –, dennoch herrscht immer noch dringender Aufklärungsbedarf bezüglich der Notwendigkeit einer prophylaktischen Versorgung zur Vorbeugung von Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparats und als dringend erforderliche Maßnahme im Rahmen von parodontalen oder konservierenden Therapien, und nicht zuletzt für den dauerhaften Erfolg bei Implantationen. Fehlendes Problembewusstsein schafft Aufklärungsbedarf Im Gegensatz zu der Tatsache, dass der Begriff der Parodontitis in Patientenkreisen immer bekannter wird, steht die immer noch fehlende Erkenntnis bezüglich des Handlungsbedarfs. Ein Beispiel sind junge Erwachsene ab dem 19. Lebensjahr. Zumindest bis zum vollendeten 17. Lebensjahr wird die Prophylaxe von den Krankenkassen übernommen. Danach müssen die Jugendlichen die Kosten selbst tragen. Diese Zäsur ist deshalb ein Knackpunkt, weil Zahn- ärzte ab dato ein mangelndes Bewusstsein bei ihren jungen Patienten feststellen, dass Pro- phylaxe weiterhin notwendig ist. Die Entscheidungen in dieser Altersgruppe werden meist von der eingeschränkten finanziellen Situation während der Ausbildung oder des Studiums

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