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Premiumpartner2013

97 VITA – CAD/CAM- und Prothetik-Materialien lungsstuhl bearbeitet und poliert werden. Ich hoffe zudem, dass es in Zukunft auch eine Weiterentwicklung für Brücken geben wird. Mehrere Monate lang habe ich die Neuheit in unserer Gemeinschaftspraxis getestet. Dort arbeiten sechs Zahnärzte – wir decken also von der konservierenden Zahnheilkunde über die Parodontologie bis zur Implantologie alle Fach- gebiete ab. Unsere Schwerpunkte liegen aber im Bereich CAD/CAM und Vollkeramik. Bereits seit 1991 sind wir überzeugte Anwender dieser Technik. Wegen unserer Spezialisierung auf die restaurativen Techniken sind die Keramiken als Werkstoffe so wichtig für uns. Redaktion: Gibt es bestimmte Fallkonstellationen, bei denen sich die Materialeigenschaften der neuen Keramik besonders günstig auswirken? Neumann: Um ein erstes Beispiel zu nennen: Für Molaren würde ich grundsätzlich keine Keramik mit geringer Festigkeit mehr auswählen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Verarbeitung von VITA SUPRINITY neben dem Lithiumdisilikat im Hochbelastungsbereich zu einer Art Behandlungsstandard wird. In einer Praxis mit mehreren Behandlern machen solche Therapierichtlinien Sinn. Außerdem eignet sich der Werkstoff gut für Implantantsup- rakonstruktionen bei zweigeteilten Konstruktionen. Wir verwenden inzwischen hochpräzise Mittelstrukturen aus Zirkondioxid, auf die man sauber, sicher und ästhetisch entsprechende Überstrukturen aufsetzen kann – sei es durch Kleben oder durch Fügen im Ofen. Der Vorteil für die Implantate ist, dass ich im kontrollierbaren Bereich kleben kann. Nach wie vor neigt die Hälfte der Implantologen dazu, Implantatkronen provisorisch zu befestigen, weil sie den Überschuss unter dem Zahnfleisch nicht ausschließen können. Das Abutment schließt häu- fig tief unter dem Zahnfleischsaum mit der Krone ab. Dort zu zementieren ist problematisch. Wenn ich diese Linie aber nach oben verlege, also erst ein Zirkoniumteil aufstecke, das ich mit der Inhaltstruktur festschraube, kann ich meine Stufe so legen, dass sie ganz knapp unter dem Zahnfleisch liegt. Wenn ich dann noch ein weißes Befestigungskomposit verwende, kann ich den Kleber perfekt kontrollieren. Ich möchte den Abschluss so gut wie möglich sichern. Chipping ist mit diesem Material zumindest bei mir bisher nicht aufgetreten. Wir können den Werkstoff beschleifen und bemalen, womit er sich auch sehr gut für die Front- zahnrestauration eignet, da man VITA SUPRINITY auch zurückschleifen und verblenden kann. Das Beste ist, dass wir unseren Patienten mit gutem Gewissen kommunizieren können, dass ihr Zahnersatz lange halten wird. Wir sind alle gespannt, wie sich die Materialien noch weiter entwickeln werden.

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