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Premiumpartner2013

41 Dürr Dental – Hygienemanagement und bildgebende Verfahren Redaktion: Gibt es, was dieses Thema betrifft, neue und aussagekräftige Studien?  Jablonski-Momeni: Einer meiner Doktoran- den, ZA Gabriel Vill, beschäftigt sich gerade im Rahmen seiner Dissertation mit Verlaufs- kontrolle bzw. Monitoring bei Kindern und Jugendlichen visuell und mit der VistaProof von Dürr Dental. Laut seinen Aussagen läuft die Studie sehr gut und wird sowohl von den beteiligten Kindern, als auch von deren Eltern gut angenommen. Hierbei ist erwähnenswert, dass viele Eltern sehr kritisch mit dem Thema Fissurenversiegelung umgehen, weil sie Angst haben, dass diese Therapie möglicherweise mehr schaden als nützen könnte. Einige Eltern sind unter anderem wegen der Kunststoffe, die für die Versiegelung benutzt werden, besorgt. Hier hilft laut Vill ein Bild oft mehr als tau- send Worte. Insbesondere das direkte Darstellen der Läsionen am Bildschirm wirke sehr über- zeugend auf die Eltern und fördere die Compliance.  Außerdem bin ich an einer Studie in Australien beteiligt, deren Ergebnisse aber ebenfalls noch nicht ausgewertet sind. Der Kontakt entstand über den ehemaligen Oberarzt Prof. Dr. Richard Stoll an der Universität Marburg, nachdem er an die James Cook University in Cairns gewechselt war. Über den Deutschen Akademischen Austauschdienst konnte ich ein Sti- pendium für eine Kurzzeitdozentur erlangen, weil die Universität Bedarf an einer Kariologin hatte. Wir führten dort mit Unterstützung von Dürr Dental eine klinische Studie durch, die Aussagen darüber treffen soll, ob eine fluoreszenzbasierte Kamera in der Lage ist anzuzeigen, inwieweit eine Karies nach der Exkavitation entfernt wurde. Hierzu existierte noch keine kli- nische Studie mit der VistaCam iX.   Die Vorgehensweise bestand darin, Zähne mit Dentinkaries zuerst visuell zu untersuchen, die Läsion mit dem Bohrer zu öffnen und zu exkavieren. Von allen Arbeitsschritten wurden mit der VistaCam iX entsprechende Aufnahmen erstellt. Außerdem wurden vor dem Exkavie- ren und vor der Fülllungstherapie jeweils Dentinproben entnommen und mikrobiologisch ausgewertet. Die Daten sind derzeit noch nicht publiziert, die ersten Ergebnisse sind jedoch vielversprechend.  Seit einiger Zeit wird in der Wissenschaft darüber diskutiert, wie kariesfrei ein Zahn vor der Füllung sein muss. Hier hat in den letzten Jahren ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Die- ser besagt, dass nicht jede Dentinkaries vollständig exkaviert werden muss, sondern dass Abb. 14  Der Zahnarztbesuch muss keine Angst machen. © iStockphoto

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