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Premiumpartner2011

72 Sorgfalt auf der ganzen Linie zu erreichen, war für die Initiatoren des Projekts auch ein Grund dafür, dieVoraussetzungen für ein Forschungsnetzwerk zu schaffen. So sollen auch auf internationaler Ebene Erfahrungen ausge- tauscht und Vergleiche angestellt werden. Weltweit stehen dazu heute rund 80 Trainingsboxen zur Verfügung. Erst die länderübergreifende Ausweitung der Studie ermöglichte es, eine Anzahl von Studenten einzubeziehen, die gesicherte Aussagen zulässt. Eine der Fragen, mit der sich die Forscher befassen, ist beispielsweise die Auswirkung von Rot-Grün-Blindheit als Handicap und welche Maßnahmen dieser Fehlsichtigkeit entgegenwirken können. Darüber hinaus wollen die am Projekt Beteiligten auch ermitteln, ob die Fähigkeit, Zahnfarben möglichst genau zu bestim- men, bei Zahnärzten weltweit gleich entwickelt ist. Dem Fehlerteufel digital auf der Spur Wenn das menschliche Farbempfinden verschieden ist, dann liegt es natürlich nahe, nach objektiven Methoden zur Farbbestimmung zu suchen. Tatsächlich gibt es bereits verschie- dene digitale Messgeräte, die die gesuchten Farbwerte elektronisch ermitteln. Neuere digi- tale Farbmessgeräte arbeiten auf der Basis von drei verschiedenen Messprinzipien. Dentale RGB-Systeme funktionieren grundsätzlich wie eine digitale Kamera. Ein CCD-Sen- sor nimmt das einfallende Licht auf und durch einen vorgeschalteten Rot-Grün-Blau-Farbfilter werden zusätzliche Informationen hinzugefügt. Doch diese Systeme haben einen Nachteil: Die Primärvalenzen weichen von denen des menschlichen Auges ab. Das heißt, sie nehmen Farben anders wahr und sind für die Zahnfarbenbestimmung deshalb nicht optimal. Colorimeter bestimmen die Verteilung des Lichts im sichtbaren Bereich. Bei diesen Drei- bereichsmessgeräten handelt es sich ebenfalls um RGB-Systeme. Allerdings werden hier die Filterkurven an die normale Spektralwertkurve und damit an die menschliche Farbwahr- nehmung angepasst. Damit sind sie tendenziell etwas ungenauer als Spektralfotometer, die einen größeren Wellenbereich des sichtbaren Lichts in wesentlich mehr und kleineren Inter- vallen erfassen. Abb. 2  Modernes Spektralfotometer: der Vita Easy- shade© Advance. Quelle: Vita Zahnfabrik

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