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Premiumpartner2011

9 Morita – bildgebende Diagnostik dass solche Geräte dann meist einfach auch nicht mehr zeitgemäß waren, und die hochwer- tigen Premium-Geräte weiterhin ihren Preis hatten. Deshalb bereuen wir auch nicht, dass wir uns für ein qualitativ überzeugendes Gerät entschieden haben. Die Überweiser erwarten von uns als Fachärzten und Spezialisten für digitale Volumentomografie sorgfältige Diagnosen. Diesen Ansprüchen fühlen wir uns verpflichtet. Redaktion: Gibt es noch weitere Beispiele für Risikominimierung durch DVT in der zahnmedizini- schen Chirurgie? Dr. Blume: Durchaus. Die räumliche Darstellung macht bestimmte Anomalien sichtbar und verhindert dadurch unnötige operative Eingriffe. Ich denke da zum Beispiel an zusätzliche Zahnwurzeln, die beim konventionellen Röntgen nicht erkennbar sind. Nehmen wir einmal an, ein Patient hat nach ausgeführter Wurzelfüllung immer noch Beschwerden und es liegt kein nachvollziehbarer Grund vor. Dann kann es sein, dass in der dreidimensionalen Darstel- lung eine zweite Wurzel sichtbar wird, die Bakterien enthält und deshalb Schmerzen verur- sacht. Hätte man als Behandler keinen Zugang zu dieser Information, würde man anstelle einer einfachen zweiten Wurzelfüllung vielleicht unnötigerweise eine Wurzelspitzenresek- tion, vornehmen. Auch hier trennt sich, was die Qualität der Abbildung betrifft, wieder die Spreu vom Weizen. Geräte wie der Accuitomo bieten auch bezüglich der Auflösung eine Qualität der Darstellung, die es dem Zahnarzt ermöglicht, auch dritte, vierte oder fünfte haar- feine Wurzelkanäle zu erkennen. Diese Kanalstrukturen kann man weder mit einem weniger leistungsstarken Tomografen noch mit herkömmlicher zahnmedizinischer Röntgentechnik abbilden. Ein weiteres Beispiel für Anomalien, die DVT gut abbildet, sind Lippen-Kiefer-Gaumen- spalten. Kiefergelenkdarstellungen lassen sich ebenfalls gut per DVT vollziehen. Die Lage der Kondylen kann mit 3-D-Renderings optimal kontrolliert werden. Wenn wir von Risikovermeidung durch dreidimensionale Darstellung sprechen, sollten auch Operationen im Rahmen einer Kieferhöhlenentzündung angesprochen werden. Wenn eine frakturierte Wurzel bei einer Extraktion in die Kieferhöhle luxiert wird, gestaltet sich die Suche ohne räumliche Darstellung gern sehr langwierig. Die Wurzel muss aber auf jeden Fall gefunden werden, weil es sonst zu massiven Vereiterungen kommen kann. Früher wäre das ein typischer Fall für ein CT gewesen. Gerade in einem solchen Fall bietet die digitale Volu- mentomografie aber heute eindeutige Vorteile: Bei einer Computertomografie muss sich der Patient hinlegen. So entsteht das Risiko, dass die abgebrochene Wurzel in der Kieferhöhle verrutscht und die Position, die die Aufnahme dann anzeigt, nicht mehr stimmt. Diese Gefahr besteht beim DVT, wo der Patient in sitzender Position geröntgt wird, nicht (Abb. 6).

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