Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2011

127 Dampsoft – Praxissoftware besteht also darin, eine qualitativ hochwertige Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mit einer leistungsorientierten Honorierung in Einklang zu bringen. Das heißt, er muss nicht nur am Stuhl wissen, was er tut, sondern auch seine betriebswirtschaftlichen Praxiskennzahlen ken- nen. Nur dann weiß er, ob er nicht nur gut, sondern auch rentabel arbeitet – seine Praxis also tragfähig ist. In seiner neuen Rolle als Unternehmer ist jeder Praxisinhaber auf verlässliches Zahlen- material angewiesen. Einen Anhaltspunkt geben zum Beispiel wissenschaftlich vali- dierte und betriebswirtschaftlich ermittelte Richtwerte, die sich auf eine durchschnittli- che Musterpraxis beziehen. Danach liegt der Minutenhonorarsatz einer deutschen Mus- terpraxis heute bei 3,58 Euro.1 Laut eines von der Bundeszahnärztekammer beauftragten Gutachtens muss ein Zahnarzt demnach mindestens 202,75 Euro pro Praxisstunde erwirtschaften, um erfolgreich zu arbeiten. Das ist nicht selbstverständlich und hängt auch von äußeren Faktoren, wie gesundheitspoli- tischen Entwicklungen, ab. Aktuelles Beispiel: die GOZ-Reform. Zankapfel GOZ Die Berechnungsgrundlage, die sich aus dem Punktwert von 5,63421 Cent und einer Punkt- zahl, die einer Leistungsposition zugeordnet wird, zusammensetzt, hat sich seit 1988 nicht mehr geändert und die zahnärztlichen Privathonorare damit praktisch eingefroren. Die sehn- lichst erwartete Novellierung hat inzwischen Gestalt angenommen. Sie orientiert sich nach Ansicht der BZÄK jedoch viel zu wenig am wissenschaftlichen Stand der Zahnheilkunde und ignoriert die Kostenentwicklung nach 23 Jahren Nullrunde.2 Zwar sind im Entwurf des Bun- desgesundheitsministeriumseinigeLeistungenneuaufgenommenwordenundbeiwenigen Positionen gibt es eine Angleichung der Punktzahlen – letztendlich führen diese Änderun- gen aber lediglich zu einem 6,8-prozentigen Honorarzuwachs. Der Rest bleibt unverändert, eine generelle Punktwerterhöhung findet nicht statt. Somit werden auch keine Bedingungen für eine zeitgemäße Honorierung geschaffen. Für Zahnärzte bedeute das: weiter nach Spiel- 1 Prognos-Gutachten im Auftrag der Bundeszahnärztekammer. 2 „Fortschritt verpasst“, Gabriele Prchala in zm-online, Titelstory vom 16. April 2011. Abb. 1  Zahnärzte müssen heute nicht nur fachlich kompetent sein, sondern auch scharf kalkulieren. © Ulf Gähme - Fotolia.com

Seitenübersicht