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Premiumpartner2011

100 „Weniger ist mehr“ „Implantatpositionierung“ – Risikominimierung durch 3-D-Bildgebung Implantologische Eingriffe erfordern fundierte Kenntnisse der anatomischen Verhältnisse, denn gerade im Schädel- bereich liegen wichtige anatomische Strukturen eng bei- einander. EineVerletzung wichtiger Strukturen kann durch ein gezieltes Backward Planning minimiert werden. Das Backward Planning basiert auf einer genauen Analyse der bestehenden anatomischen Verhältnisse und ermöglicht eine sorgfältige präoperative Planung der Implantatinsertion. Dabei zeichnet sich ein klarer Trend ab: Die Diagnostik wird zunehmend dreidimensional. Dies trägt vor allem bei komplexen Eingriffen zur Risikomini- mierung bei. Das zweidimensionale Bild wird künftig wohl eher den„einfacheren“ klinischen Situationen vorbehalten bleiben. Auf Basis der neuen Technik ist es möglich, Ver- änderungen der anatomischen Situation vor einer Opera- tion noch genauer zu erkennen und zu analysieren. Der Zeit- und Kostenaufwand bei der dreidimensionalen Planung ist deutlich höher, ebenso sind spezifische Fortbildungen not- wendig, um die computergestützten Daten richtig auswerten zu können. Doch die Vorteile des höheren Informationsgehalts und eines gezielteren Backward Plannings relativieren den Mehraufwand. Mithilfe der 3-D-Technik kann der Behandler beispielsweise präoperativ abklären, ob das Knochenangebot mit der prothetischen Planung korreliert und ob die angestrebte Implan- tatposition realisierbar ist. Auch Augmentationsbedarf wird vorab sichtbar und planbar. Der Implantologe hat unter anderem die Möglichkeit, am Nerv vorbei zu implantieren (lateral bypass operation). Die Planungsübertragung auf den Patientensitus erfolgt dann ent- weder frei Hand, wobei der Implantologe die CAD-Planung frei auf den Patienten überträgt und sich an den vorliegenden anatomischen Strukturen orientiert, oder mithilfe einer Bohr- schablone. Dabei werden die geplanten Implantatpositionen mittels einer Bohrschablone übertragen. Die genaue anatomie- und achsengerechte Aufbereitung des Implantatbetts erfolgt durch geführte Bohrungen mithilfe von Titanhülsen. Hierzu Prof. Haßfeld:„Ich denke, man sollte Fall für Fall abwägen, ob 3-D-Diagnostik not- wendig ist oder herkömmliche Aufnahmen ausreichen. Auf 3-D-Diagnostik ganz zu verzich- ten, halte ich nicht für zeitgemäß, diese Technik in jedem Fall anzuwenden, dagegen für Abb. 14  Das neue OsseoSpeed™ TX Profile Implantat ist optimal an die Anatomie des schräg atrophier- ten Kieferkammes angepasst. © Astra Tech

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