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Premiumpartner2011

95 Astra Tech – Implantologie Risiken. Einige möchten wir nachfolgend aufgreifen und im Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Stefan Haßfeld, Direktor der Klinik für MKG-Chirurgie und plastische Operationen am Klinikum Dort- mund, erläutern. „Kontraindikation“ – Risikominimierung durch gezielte Anamnese Vor jeder Implantation ist eine durchgehende Anamnese im Bezug auf den allgemei- nen Gesundheitszustand des Patienten und potenzielle Risikofaktoren unentbehrlich. Auf Grundlage der Anamnese muss der Behandler entscheiden, ob bei dem Patienten die gesundheitlichen Voraussetzungen für einen implantologischen Eingriff vorliegen oder Kon- traindikationen bestehen, die den Erfolg der Versorgungsmaßnahme gefährden könnten. Hierzu muss der Implantologe Vorerkrankungen adäquat bewerten und zwischen der Aus- prägung der Vorerkrankung sowie dem Nutzen und Risiko des implantologischen Eingriffs abwägen. „Zum Zeitpunkt der Verankerung eines Implantates sollte immer ein zumindest proviso- risch saniertes Restgebiss vorliegen und eine gute Mundhygiene gesichert sein“, so Prof. Ste- fan Haßfeld.„Das gilt für alle Implantationen. Liegt eine parodontale Erkrankung vor, so ist es wichtig, erst eine Extraktionstherapie und anschließend eine Parodontaltherapie durchzu- führen. Im Anschluss an die erfolgreiche Vorbehandlung können dann entweder eine aug- mentative, eine kombinierte augmentativ-implantologische oder eine rein implantologische Maßnahme erfolgen“. Ergeben sich aus dem Anamnesebogen außerdem Hinweise auf ein allgemeinmedizi- nisches Krankheitsgeschehen (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose) oder Abb. 5  5 Monate nach Implantatinsertion mit pro- visorischer Sofortversorgung wurde die definitive Versorgung auf einem Zirkondioxid-Abutment eingegliedert. © Dr. Robert Nölken Abb. 6  Reizfreie periimplantäre Mukosa 1 Jahr nach Implantation und provisorischer Sofortversorgung. © Dr. Robert Nölken

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