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Premiumpartner2014

72 Zahnprävention durch individualisierte Materialauswahl diesem Beitrag kommen Experten zu Wort, die ihre Erfahrungen mit jenen modernen Werkstoffen weitergeben und von Fällen aus der Praxis berichten. Vorgestellt werden auch Therapieerfolge bei Patienten mit Vorerkrankungen wie Allergien oder Diabetes. Denn auch diese Aspekte müssen bei einer erfolgreichen Zahnbehandlung berück- sichtigt werden und stellen individuelle Anforderungen an die Materialauswahl. Welches keramische Material für welche Indikation? Diese Frage stellen sich Zahnärzte sehr oft, und nicht immer ist die Antwort klar und eindeu- tig, da viele Aspekte bei der Materialauswahl berücksichtigt werden müssen. Wir haben diese Frage daher an Prof. Dr. Dr. Jens Fischer gestellt. „Die Herausforderung bei der Entwicklung zahnärztlicher Materialien besteht darin, die Faktoren Biokompatibilität, Stabilität und Ästhetik optimal zu verbinden.“ Prof. Dr. Dr. Jens Fischer über die neue Hybrid- und Glaskeramik und deren Indikationen Redaktion:  Welche Herausforderungen gibt es bei der Entwicklung zahnärztlicher Materialien, speziell bei keramischen Werkstoffen? Prof. Dr. Dr. Fischer:  Generell gilt: Werkstoffe, die für Restaurationen oder Zahnersatz einge- setzt werden, müssen biokompatibel sein, sie dürfen nicht korrodieren und keine schädli- chen Substanzen freisetzen. Andererseits müssen sie aber auch mechanisch stabil sein, um über einen sehr langen Zeitraum hinweg in der Mundhöhle des Patienten eine optimale Prof. Dr. Dr. Jens Fischer ist Zahnarzt und Werkstoffwissenschaftler. Er leitet seit 2008 den Geschäftsbereich vitaclinical und seit 2013 die Forschung & Entwicklung keramische Werkstoffe der VITA Zahnfabrik. Von 1998-2005 war er Oberarzt an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Bern, 2002 habilitierte er im Fach Zahnärztliche Prothetik mit Schwerpunkt zahnärztliche Materialkunde und Technologie. Von 2006-2008 leitete er die Abteilung Materialkunde der Klinik für Kronen- und Brückenprothetik, Teilprothetik und Materialkunde am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kiefer- heilkunde der Universität Zürich. Seit 2010 ist er außerdem wissenschaft- licher Leiter des Instituts für Werkstoffwissenschaften und Technologie an den Universitätskliniken für Zahnmedizin der Universität Basel. An der Abteilung Zahnärztliche Prothetik der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Freiburg hat er einen Lehrauftrag für Zahnärztliche Werkstoffkunde.

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