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Premiumpartner2014

2 Eine Frage der Technik Die Endodontie ist ebenfalls ein Gebiet, bei dem der Behandler darauf angewiesen ist, sorgfältig und vorausschauend zu arbeiten, um unangenehme Folgebehandlungen zu vermeiden. Gerade beim Umgang mit den extrem feinen Strukturen im Bereich der Zahnwurzeln profitiert der Endontologe von moderner Technik. Unsere Interview- partner berichten von konkreten Fällen aus der Praxis und der Rolle des Präventions- gedankens bei ihrer täglichen Arbeit. Strahlenbelastung – differenziert betrachtet Das Thema „Strahlenbelastung“ ist immer aktuell. Denn trotz der Tatsache, dass die techni- schen Geräte immer moderner werden und sich ihre Strahlenbelastung weiter reduziert, fürchten viele Patienten nach wie vor gesundheitliche Schäden durch Röntgenstrahlen. Die behandelnden Zahnärzte sind deshalb tagtäglich gefordert, ihren Patienten diese Ängste zu nehmen bzw. zu relativieren. Dabei hilft oft schon ein Blick auf die Zahlen und Fakten. Hiernach beträgt die Strahlenbelastung durch Strahlung aus dem Weltraum, dem Boden (Radon-Gas) sowie der Nahrung in Deutschland im Mittel etwa 2,1 mSv pro Jahr. Eine kleine Zahnröntgenaufnahme hat ungefähr eine Dosis von 1μSv, was etwa dem 2000sten Teil der natürlichen Jahresstrahlenbelastung entspricht. Eine dreidimensionale digitale Volumento- mographie (DVT) bringt im Mittel eine effektive Dosis von 100 μSv mit sich, was dem 21sten Teil der natürlichen jährlichen Strahlenbelastung entspricht. Zum Vergleich: Ein Hin- und Rückflug von Deutschland nach Brasilien verursacht eine ähnliche Dosis von etwa 100 μSv – daran verschwenden die Patienten jedoch nur selten einen Gedanken (Quelle: DGZMK). Eingehende Beratung und gezielte Aufklärung ist bei röntgenologischen Untersuchungen daher ein Muss. Für Kinder und Personen mitVorerkrankungen muss der Behandler selbstver- ständlich je nach Einzelfall eine besondere Nutzen-Risiko-Abwägung treffen. Wir haben Dr. Edgar Hirsch zu diesem Thema befragt. Er ist Leiter der Röntgenabteilung für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten am Universitätsklinikum Leipzig und bietet „Fach- und Sachkunde-Kurse zur Kegelstrahl-CT-Anwendung (DVT) für Zahnärzte“ an.

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