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Premiumpartner2014

30 Von der kurativen zur präventiven Zahnmedizin Verfügung. Sie verlieren jedoch ihren Stel- lenwert, wenn die zuwendungsorientierte Behandlung im Vordergrund steht. Redaktion:  Wie genau kann man sich die Sprech­stunde im Zahnmobil vorstellen und würden Sie sagen, dass die sozial benachteilig- ten Patienten ein starkes Bewusstsein für den Stellenwert von Prävention haben? Wenn ja, wieäußertsichdies? Dr. Mannherz:  Die Sprechstunde des Zahnmobils findet häufig schon vor der Tür statt. Hier werden viele Patienten im wahrsten Sinne des Wortes abgeholt. So wird eine große Hemm- schwelle abgebaut, indem die fachlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter auf die Patienten zugehen, ganz im Gegensatz zur üblichen Praxis. Diese Menschen spüren recht deutlich, dass sie hier im Mittelpunkt stehen und nicht etwa ein Störfaktor im Praxisablauf sind. Präventive Maßnahmen sind durchaus bekannt, aber es mangelt an den Rahmenbedingungen und der Umsetzung eines konsequenten persönlichen Konzeptes. Hier entdecken diverse Patienten das Zahnmobil als „ihre Praxis“ und nehmen deshalb auch reine Kontrolluntersuchungen wahr. Das ist der Moment, in dem auch in diesem Umfeld Prävention nachhaltig greift und das Bewusstsein hierzu gestärkt wird. Redaktion:  Vielen Dank für das Gespräch. Digitalisierung liegt im Trend Zugegeben, ganz ohne Papier wird es wohl nie gehen, aber der Trend zu einer weitestge- hend papierlosen Praxis schreitet unaufhaltsam voran. Digitale Bilder wandern blitzschnell und in bester Qualität in das digitale Archiv und sind direkt in der elektronischen Karteikarte verfügbar. Das spart Zeit, schafft Übersichtlichkeit und erleichtert den Datenaustausch. Der Scanner macht die manuellen Archivierungsmethoden überflüssig. Zahnärzte, die sich erst einmal an die Annehmlichkeiten der digitalen Archivierung gewöhnt haben, können sich ihren Arbeitsalltag in der Regel ohne diese neuen Errungenschaften nicht mehr vorstellen. Ist die Umstellung erst einmal eingeleitet, folgen meist weitere Veränderungen, wie zum Bei- spiel der Einsatz digitaler Röntgen- und Kameratechnik. Behandlung eines Patienten im Zahnmobil.

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