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Premiumpartner2014

45 EMS Electro Medical Systems – Prophylaxe Prophylaxe am Implantat – Periimplantitis verhindern In Deutschland inserieren Zahnärzte jährlich rund eine Million Implantate – Tendenz stei- gend. Die künstliche Zahnwurzel gibt dem Patienten ein Stück Lebensqualität und Sicher- heit zurück. Dabei vergessen sowohl die Hersteller als auch die Implantologen leider, dass der Patient das Implantat aus Titan aus ähnlichen Gründen wieder verlieren kann, wie den natürlichen Zahn, dem es folgt. Periimplantitis stellt ein Problem dar, das nur schwer ignoriert werden kann. Hierbei handelt es sich um einen inflammatorischen, nicht mehr umkehrba- ren Prozess im Gewebeumfeld eines osseointegrierten Implantats, der zum Rückgang des Stützknochens und letztendlich zum Implantatverlust führt. Insbesondere wenn der Patient seinen natürlichen Zahn durch eine parodontale Erkrankung verloren hat, besteht ein ver- gleichbares Risiko, dass das Implantat ein ähnliches Schicksal erleidet. Nur wenn die reversible Vorstufe, die periimplantäre Mukositis rechtzeitg diagnostiziert wird, besteht die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung. Signifikant für den Befund sind so genannte„Pseudotaschen“, die sich in erhöhten Sondierungstiefen durch eine Hyperplasie des Weichgewebes äußern. Ist der„Ernstfall“ erst einmal eingetreten, gestaltet sich die Therapie schwierig, insbesondere weil der Zahnarzt das entzündete Gewebe um das Implantat nicht analog zur Parodonti- tis behandeln kann. Verschiedene Implantatoberflächenmodifikationen erschweren beson- ders die subgingivale Biofilmentfernung. Um eine periimplantäre Mukositis möglichst von Anfang an zu unterbinden, existieren heute diverse effektive Behandlungskonzepte, auch wenn ein wissenschaftlicher Konsens über Prävention und Therapie dieser Krankheit noch aussteht. Umso wichtiger ist es aber, die Vorgänge um die gefährlichen Endzündungspro- zesse im Gewebe um das Implantat zu erforschen und entsprechendes Wissen zu verbrei- ten. EMS engagiert sich deshalb in der Aufklärung im Bereich Implantatprophylaxe, um die beschriebenen Krankheitsbilder, die leider immer noch viel zu häufig auftreten, präventiv zu bekämpfen. „Das Thema wird allzu oft von Zahnärzten verdrängt, dabei sind Implantate durch Periim- plantitis genauso gefährdet wie natürliche Zähne durch Parodontitis. In beiden Fällen ist der Biofilm die Ursache“, äußert sich Bernd Bühner„Kein verantwortungsbewusster Zahnarzt wird einem Patienten mit Parodontitis ohne vorherige PA-Therapie ein Implantat setzen. Genauso wird er mit dem Implantat-Patienten ein Recall-System vereinbaren und die Implantate von Beginn an professionell reinigen. Die einfachste nicht chirurgische Methode ist die Thera- pie AIR-FLOW. Mit ihr lässt sich der Biofilm in den meisten Fällen von der Implantatoberflä- che entfernen, ohne die Struktur zu verändern“, fügt er hinzu. „Je früher der Patient mit der PZR beginnt, desto geringer die Gefahr einer Periimplantis. Der Zahnarzt muss wissen: Auch Impantat-Patienten bleiben per se Recall-Patienten.“

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