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Premiumpartner2014

109 DENTSPLY Implants – Implantologie „Bis heute haben wir mit diesem Konzept kein EV-Implantat verloren“ Dr. Robert Nölken über neue minimal-invasive Techniken, Sofortimplantate in Extraktionsalveolen von Molaren und das ASTRA TECH Implant System EV Redaktion:  Sie haben eine spezielle Technik entwickelt, um Frontzähne, die endodontologisch sozusagen „austherapiert“ sind, minimal-invasiv implantologisch zu versorgen. Bitte erläutern Sie den Lesern diese Technik. Welche (DENTSPLY-)Produkte kommen dabei zum Einsatz und warum? Dr. Nölken:  Zunächst einmal prüfen wir sehr kritisch, ob es nicht durch entsprechende The- rapien doch möglich ist, den Zahn zu erhalten. Es empfiehlt sich auch, im Zuge der Diagnos- tik, ein DVT von dem Zahn anzufertigen, das dann auch für die Implantatplanung verwendet werden kann. Liegt eine akute Entzündung vor, so wird diese zunächst mit Antibiotika behan- delt und so in einen subakuten Zustand überführt. Dann entfernen wir den Zahn möglichst atraumatisch. Hierzu verwenden wir einen Extraktionsbehelf (Bennex Extraktor) oder einen schmalen Periotom. Eine maximale Blutversorgung ist in der Heilungsphase sehr wichtig, daher muss der Behandler darauf achten, keinen Lappen zu bilden und auch auf Entlastungen zu verzichten. Nach der schonenden Entfernung erfolgt außerdem eine gründliche Reinigung der Extraktionsalveole, bei der das komplette Entzündungsgewebe, Wurzelfüllmaterial und andere potentielle Infektionsquellen aus der Alveole entfernt werden. Um ganz sicher sein zu kön- nen, dass keine Restpartikel zurückbleiben, führen wir in meiner Praxis diesen Vorgang unter dem Operationsmikroskop aus. Dann wird mithilfe einer zuvor angefertigten Orientierungs- schablone angekörnt und das Implantatbett in direktem Kontakt zur oralen Alveolenwand auf- bereitet. Anschließend bringen wir das Implantat (ASTRA TECH Implant System EV, falls hoch Priv. Doz. Dr. Robert Nölken M.Sc. aus Lindau am Bodensee ist Fachzahn- arzt für Oralchirurgie mit Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie. Er ist Spezialist für Parodontologie der DGP und Master of Science für Parodontologie und Implantattherapie. 2013 erhielt er den PEERS-Förderpreis in der Kategorie „Wissenschaftliche Publikation“ für seine Arbeit zum Thema„Soft and hard tissue alterations around implants placed in an alveolar ridge with a sloped configuration“.

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