Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2014

29 Dürr Dental – Hygienemanagement und bildgebende Verfahren ten Gesundheitszustand hat. Menschen, die teilweise bislang keine Prophylaxe erfahren haben, informiert das Team selbst- verständlich ausführlich. Vielfach geht es erst einmal um Schadensbehebung. Zur Sicherung des Ergebnisses wird die Thera- pie zwangsläufig durch präventive Maß- nahmen begleitet. Das Team im Zahnmobil versorgt die Patienten, so weit als möglich, mit Hilfsmitteln wie Zahnpasten, Bürsten und Mundspüllösungen. Was uns immer wieder in Erstaunen versetzt, ist die Tatsache, dass einige der Obdachlosen über ein unerwartet gepflegtes Gebiss verfügen. Redaktion:  Inwiefern sind die technischen Geräte im Zahnmobil für das Projekt geeignet und was genau leisten diese, beispielsweise bei der Diagnostik, im Rahmen präventiver Therapien? Dr. Mannherz:  Die Technik des Zahnmobils unterliegt zwei besonderen Kriterien. Einmal ist der Raum sehr begrenzt, somit sind die technischen Geräte und Einrichtungen in der Bau- weise funktional aufs kleinsteVolumen zu optimieren. Digitale Röntgentechnik und karteikar- tenlose computergestützte Verwaltung waren die logische Konsequenz. Hierbei erweist sich insbesondere der aktuelle Dürr-Speicherfolienscanner als optimal, wie auch die mittlerweile schwingungsarm installierte Saugmaschine. Ein besonderer Ansatz war der Kompressor. Er musste in den vorgegebenen Raum passen, was durch eine umfangreiche  Bausteintechnik möglich war. Das zweite Kriterium im Zahnmobil sind die Erschütterungen oder Schwin- gungen, die im Charakter eines Fahrzeuges liegen. Selbst mit ausfahrbaren Stützen ist eine vergleichbare Standstabilität nicht vorhanden. Die damit einhergehenden Probleme waren selbst dem Ingenieur und Arbeitswissenschaftler, der das Zahnmobil konzipierte, nicht bewusst. Festzustellen waren hier eine erhöhte Reparaturanfälligkeit und stärkererVerschleiß, zum Beispiel durch Haarrisse in Kunststoffen. Auch Platinen und Leuchten wiesen vorzei- tige Defekte auf. Die Erfahrung der ersten zwei Jahre hat gezeigt, dass es bei diesem Pro- jekt nur Sinn macht, solide und beste Qualität einzusetzen. Ungeeignete Geräte haben sich somit in der Vergangenheit selbst disqualifiziert, der Stellenwert zeichnungsscharfer digitaler Röntgenbilder ist bekannt. Dies kann auch im Sinne der Prävention verstanden werden. Zur Aufklärung geeignete Instrumente, wie z. B. eine intraorale Kamera, stünden durchaus zur Das Zahnmobil ist längst eine Institution in Hannover.

Seitenübersicht