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Premiumpartner2014

125 Geistlich Biomaterials – Geweberegeneration Bei Pontiksituationen benötigen hygienefähige Brücken stabiles Weichgewebe. Die stabile weichgewebige Augmentation ist unter Pontikbereichen ebenfalls sehr erfolgreich und langfristig stabil. Hierzu gibt es seit Jahrzehnten valide Daten. Conrad:  Der größte Vorteil ist meines Erachtens der Erhalt des Kieferkammes im Bereich der Brückenglieder und somit, eine planbare ästhetische Versorgung zu gewährleisten. Ein zwei- ter Punkt ist die Verkürzung der Behandlungszeit. Redaktion:  Wovon hängt der Erfolg dieses Therapiekonzepts Ihrer Meinung nach ab? Janssen:  Von der Situation präoperativ. Es ist ein großer Unterschied, ob ein Zahn frisch entfernt wird, die bukkale Lamelle vielleicht sogar intakt ist, oder ob die Brückensituation eventuell schon Jahre besteht, also die Alveolenresorption bereits abgeschlossen ist, oder im schlimmsten Fall im Rahmen einer Extraktion ein kompletter Kollaps der bukkalen Lamelle mit evtl. vorhandener Beherdung des Zahnes vorliegt. Die exakte präoperative Einschätzung und darauf abgestimmte OP-Technik ist meiner Meinung nach entscheidend für die langfris- tige Prognose. Jede der geschilderten Situationen erfordert eine unterschiedliche Herange- hensweise. Conrad:  Aus meiner Sicht hängt der Therapieerfolg von drei Kriterien ab: der richtigen Auf- klärung des Patienten, einer exakten Planung der Extraktion sowie von der schonenden Ent- fernung des Zahnes ohne Aufklappung. Auch die Abstimmung mit dem Zahntechniker ist entscheidend für das Ergebnis. Er sollte über das Therapiekonzept im Vorfeld informiert wer- den. Redaktion:  Wie sieht die wirtschaftliche Seite aus? Können Maßnahmen zum Volumenerhalt durch die GOZ für die Praxis wirtschaftlich und auch für den Patienten verträglich abgerechnet werden? Wie erklären Sie die Mehrkosten für das Alveolenmanegment Ihren Patienten? Janssen:  Nur teilweise. Gerade bei den in den letzten Jahren stark gestiegenen Anforderun- gen seitens der Patienten für eine perfekte funktionelle, hygienische wie ästhetische Versor- gung kann nicht immer im Rahmen der GOZ dargestellt werden. Für meine Patienten sind Langzeitstabilität und Therapiesicherheit aber die wichtigsten Argumente und vorrangig.

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