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Premiumpartner2015

88 Klinische Relevanz von Implantaten heute eine einfache Umrüstbarkeit in der Praxis gewährleisten. Wir benötigen also Konzepte, die es ermöglichen, einem jungen „Alten“ (60-jährigen Patienten) heute einen bedingt festsitzen- den Zahnersatz anzubieten, der sich morgen – im Morbiditätsfall – einfach umarbeiten lässt. Hier mangelt es noch an adäquaten Lösungen. Redaktion: Worin liegen die Schlüsselfaktoren für den implantatprothetischen Behandlungs­ erfolg? Dr. Gehrke: Wie bereits gesagt, sollten Implantat-Versorgungen anpassungsfähig sein, denn Patienten altern nach einer Implantattherapie weiter. Zudem sollten die Implantat- Versorgungen einfach zu handhaben sein – unter Umständen auch vom Pflegepersonal –, denn mit dem Alter schwinden Seh- und Tastvermögen; die Mundhygiene erschwert sich, es besteht die Gefahr von Periimplantitis. Gerade bei älteren, unbezahnten Patienten sollte vor der Auswahl eines implantatprothetischen Behandlungskonzepts immer eine systema- tische klinische Analyse unter Berücksichtigung individueller Patientenfaktoren erfolgen. Es gilt dabei, die Ausprägung von Knochen- und Weichgewebsverlust genau zu bestimmen. Denn Quantität und Qualität des vorhandenen Alveolarknochens wirken sich direkt auf das chirurgische Protokoll aus, welches wiederum die prothetischen Behandlungsmöglichkeiten definiert. Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch.

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