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Premiumpartner2015

164 Topkräfte in Klinik und Praxis – Ein Lösungsansatz für die Abrechnung Patienten im wahrsten Sinne des Wortes „mundgerecht“ erklärt werden. Von all den Aufga- ben, die sich aus dem „Unternehmen Praxis“ ergeben, ganz zu schweigen. Um dieses Zeit- fenster zu optimieren und ggf. zusätzliche Freiräume zu schaffen, erscheint es aus meiner Sicht klug, diejenigen Praxisprozesse auszulagern, die nicht zwingend in der Praxis erbracht werden müssen. Zeitaufwendige Prozesse wie die Rechnungserstellung oder der Schrift- wechsel mit privaten Kostenerstattern nach Rechnungslegung sind nur einige der Beispiele, die uns tagtäglich begegnen. Diese Aussage deutet an, was wir in der letzten Zeit vermehrt wahrnehmen: Unser Kernge- schäft der Finanzdienstleistung tritt in den Hintergrund. Die Motivation für die Inanspruch- nahme eines Factoringdienstleisters ist eine gänzlich andere, nämlich persönliche und strukturelle Freiräume zu schaffen. Sicherlich ist die Entscheidung, Prozesse outzusourcen, auch immer abhängig von den Praxisstrukturen und den personellen Kapazitäten – nicht jeder Prozess kann außerhalb der Praxis erbracht werden. Zudem ist zu berücksichtigen, dass das Auslagern von Prozessen nicht mit der Beschneidung von Kompetenzen gleichzusetzen ist. Am Beispiel der eingangs genannten Rechnungserstellung wird dies deutlich: Die Verant- wortung liegt weiterhin in der Praxis, denn die Dokumentation als Grundvoraussetzung für eine gebührenkonforme und vollständige Rechnung kann von uns aufgrund der fehlenden Anwesenheit in der Praxis nicht übernommen werden. Darüber hinaus stellt der Fachkräftemangel die Zahnärzte vor neue Herausforderungen. Im Austausch mit unseren Mandanten klingt eines immer wieder durch: Es wird immer zeitauf- wendiger und schwieriger, kompetentes Personal insbesondere im Bereich der Abrechnung zu finden. Ende 2014 waren bei uns in NRW beispielsweise ca. ein Drittel der verfügbaren Stellen für Zahnmedizinische Fachangestellte vakant (vgl. Kliniken.de). Aber: Prozesse wie die Rechnungserstellung, die zunehmende Problematik der Kostenerstattung oder die umfas- sende Korrespondenz mit privaten Krankenversicherungen – all das unterstreicht einmal mehr die Dringlichkeit von qualifizierten und kompetenten Abrechnungsspezialisten. Redaktion: Der demografische Wandel in Deutschland ist in aller Munde. Welche Auswirkungen hat dieser konkret auf die Zahnarztpraxis? Dr. UlrichThomé: Es ist heute keine Seltenheit mehr, dass in einer Praxis mehr Zahnärztinnen als Zahnärzte tätig sind. Insofern nimmt die Feminisierung eine deutlich erkennbare Entwick- lung. In Zahlen betrachtet wird dies besonders deutlich: Waren 1980 nur 9.075 Zahnärztinnen in Deutschland tätig, stieg die Zahl im Jahr 2005 bereits auf 31.729 (Quelle: Statistisches Bun- desamt). Heute überwiegt im Fachbereich Zahnmedizin der Anteil an weiblichen Studenten

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