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Premiumpartner2015

48 50 Jahre Orthocryl® – Kunststoff für herausnehmbare kieferorthopädische Apparaturen Dies führt zwangsläufig zu Siedeblasen in der Platte (Abb. 11). Deshalb muss im Drucktopf bei 2,3 bar polymerisiert werden. Hinzu kommt noch, dass Monomer und Wasser ein azeotropes Gemisch mit einer Siedetemperatur von 78° C bilden. Hält man die vorgegebene Temperatur nicht ein, liegt nach Ablauf der regulären Zeit noch keine vollständige Polymerisation vor. Der Druck während der Polymerisation hat noch weitere Funktionen. Er verdichtet die Maische und verhindert Siedeblasen. Auch hier verschlechtern sich durch Unterdosierung die Eigenschaften. Tab. 2  Fehler bei der Verarbeitung von Streukunststoffen. Problem Ursache Lösung Luftblasen in der Apparatur Siedeblasen, unzureichendes Wässern Optimaler Druck und Temperatur im Drucktopf, ausreichendes Wäs- sern, kein Öffnen des Drucktopfes während der Polymerisation Poren / Snowflakes / White Spots Kühle Raumtemperaturen, starker Abzug Höhere Raumtemperaturen, Ver- wendung von EQ-Polymer Verfärbungen an Drahtelemen- ten und Dehnschrauben Spaltkorrosion Lagerung in Wasser Aushärtung des Monomers Zu warme Lagerung Die Haltbarkeit wird durch kühle Lagerung verlängert. Passgenauigkeit Falsches Isoliermittel, ungünstige Poly- merisationsbedingungen Dünnflüssige Alginatisolierung verwenden, längere Standzeit vor dem Einset- zen in den Drucktopf Abb. 10  Durch eine Wärmeplatte kann das Wasser im Drucktopf (Polyclav, Dentaurum) für den gesam- ten Zeitraum der Polymerisation konstant gehalten werden. Abb. 11  Blasenbildung im Kunststoff durch Verar- beitungsfehler. Das Modell wurde nicht gewässert und es traten Siedeblasen auf.

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