Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2015

22 Der Weg zur sicheren Diagnostik – Methoden, Meinungen, Möglichkeiten Was mich beeindruckt, ist die Vielfalt der Möglichkeiten in der heutigen Röntgendiagnostik. Wegen der hohen Auflösung der Aufnahmen ist ein Nachröntgen kaum noch erforderlich. Außerdem ist die digitale Technik umweltschonender, weil die Entsorgung von chemisch belasteten Entwicklerflüssigkeiten entfällt und die erforderliche Strahlenbelastung ver- gleichsweise geringer ist. Redaktion: Können Sie anhand eines Fallbeispiels aus Ihrer Praxis erläutern, wie Sie unterschiedli- che diagnostische Möglichkeiten einsetzen? Tschürtz: Unlängst stellte sich eine junge Patientin vor, die einen längeren Anfahrtsweg zur Praxis hatte. Im hinteren Bereich fiel mir eine farbliche Abweichung in einer Fissur auf. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass auf dem Röntgenbild noch keine Veränderung ersichtlich ist. Früher sind Behandler bei dieser Ausgangslage zunächst einmal nicht sofort tätig geworden. Das Problem ist aber, dass Patienten, die nicht aus dem näheren Umkreis stammen, meist erst nach ungefähr einem halben Jahr wieder in die Praxis kommen. Lag tatsächlich ein Befall vor, trat zwischenzeitlich oft eine wesentliche Verschlimmerung ein. Auch bei der jungen Frau lag eine Initialkaries vor, die durch die Kamera sichtbar wurde. Als Behandlung genügte eine erweitere Fissurenversiegelung. Ist beim Betroffenen die Schmelz- Dentin-Grenze noch nicht überschritten, ist es ausreichend, minimal Zahnschmelz abzutra- gen und danach zu versiegeln. Nach dem Abtrag mittels feinem Bohrer oder Laser kann eine kleine Läsion mit wenig Aufwand wieder verschlossen werden. Redaktion: Vielen Dank für dieses Gespräch. Zahn 36 IX, Ausgangsbild mit dem Proxi-Wechsel- kopf Zahn 36 IX, Ausgangsbild im HD-Video

Seitenübersicht