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Premiumpartner2015

91 DENTSPLY Implants – Implantologie dokumentiert ist, gibt es im Schadensfall gegebenenfalls Probleme, falls es zu einer gericht- lichen Auseinandersetzung kommt. Wenn aber ein bewährtes Implantatsystem verwendet wurde, das wissenschaftlich umfassend dokumentiert ist, ist die Ausgangslage einer Beurtei- lung wesentlich günstiger. Redaktion: Welche Einsparpotenziale haben implantologisch Tätige, die mit Qualitätsimplanta- ten arbeiten, überhaupt? Wie können sie Patienten entgegenkommen, deren Budget begrenzt ist? Dr. Steveling: Wie bereits gesagt, das Implantat selbst macht an den Gesamtkosten des Ein- griffs im Durchschnitt gerade mal ein Zehntel des Preises aus. Einen Einfluss auf die Höhe der Honorarvereinbarung haben auch andere Faktoren wie beispielsweise die Materialwahl oder die Aufbaustruktur. Wichtig ist, dass die Patienten die Details des Heil- und Kostenplans verstehen. Ich empfehle daher, sich immer ausreichend Zeit für das Patientengespräch zu nehmen. Wenn ich weiß, welche Erwartungen der Patient hat und was er dafür ausgeben möchte, dann kann ich die Implantatbehandlung entsprechend planen und ihm entweder einen „Mercedes“ oder einen „VW“ anbieten. Beide Varianten sind von hoher Qualität und unterscheiden sich dennoch kostentechnisch. Ich muss Patienten keine Billigimplantate einsetzen, um kostengünstigere bzw. alternative Versorgungslösungen anbieten zu können. Vor allem bei Einzelzahnversorgungen ist es möglich, bei der Materialwahl und dem Auf- bau„ab und zu“ zu geben und dennoch eine qualitativ hochwertige implantatprothetische Versorgung zu realisieren. Bei größeren Versorgungen wird es natürlich immer schwieriger, kostentechnisch zu variieren. Wichtig ist daher, den Patienten im Vorfeld immer genau zu fragen, welche Erwartungen er an die Versorgung hat und wie die finanziellen Rahmenbe- dingungen sind. Ich verstehe nicht, warum in Deutschland das Thema Geld immer noch ein Tabuthema ist, getreu dem Motto „über Geld spricht man nicht“. In der Schweiz ist es ganz selbstverständlich, dass die erste Frage des Implantologen lautet:„Welches Budget haben Sie zur Verfügung?“ Die meisten Patienten sind heute schon gut informiert, wenn sie in die Praxis kommen. Sie verstehen schnell, dass Qualitätsaspekte wie eine umfassende wissenschaftliche Dokumen- tation, Gewährleistung und langfristiger Service bei einer Implantatbehandlung weitaus wichtiger sind, als ein vermeintliches „Preisschnäppchen“ ohne Garantien und Sicherheiten zu machen. Zudem vergessen viele Zahnärzte oft, dass Patienten, die über lange Zeit der Praxis treu blei- ben und immer ihre Recall-Termine wahrnehmen, auch eine kontinuierliche Einnahmequelle

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