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Premiumpartner2015

147 Dampsoft – Praxissoftware gespräche auf der Basis gemeinsam formu- lierter, realistischer und überprüfbarer Ziele ergeben in dieser Hinsicht Sinn. Fortbildung ist ebenfalls ein effektiver Faktor. Redaktion: Gibt es hierbei Themen, für die Pra- xischefsbereitssensibilisiertsindundandere,die mehr Aufmerksamkeit verdienen? Henrici: Zahnärzte sind sich inzwischen der Notwendigkeit bewusst, dass sie betriebs- wirtschaftlich besser werden müssen, wenn sie unter steigendem Konkurrenzdruck und wachsenden Auflagen des Gesetzgebers ihre Existenzgrundlage weiter gewinnbringend entwickeln möchten. Die meisten Praxisbetreiber wissen jedoch nicht um die Rolle des Per- sonals bei diesem Unterfangen. Bei der breiten Masse der Zahnärzte ist diese Erkenntnis noch nicht angekommen. Loyalität, außergewöhnliche Leistungsbereitschaft und Engage- ment werden als selbstverständlich betrachtet. Angesichts der Tatsache, dass im zahnärztli- chen Bereich 7000 Fachkräfte fehlen, ergibt es Sinn, verdiente Mitarbeiter enger an die Praxis zu binden. Wertschätzung und Anerkennung sind die Schlüssel zur erfolgreichen Mitarbei- terbindung, die auf unterschiedlichste Weise zum Ausdruck kommen können. Ein Lob an der richtigen Stelle, die Übertragung von mehr Verantwortung oder umfassendere Maßnahmen, wie leistungsgerechte Entlohnung, sind nur wenige von vielen Möglichkeiten. Redaktion: Gibt es Herausforderungen, die zukünftig vermehrte Aufmerksamkeit von niedergelas- senen Zahnärzten erfordern? Henrici: Eine Herausforderung hängt mit der Entwicklung zusammen, dass der Anteil an weiblichen Zahnärzten signifikant ansteigt. Hier ist die Zahnärzteschaft gefordert, Arbeits- zeitmodelle zu schaffen, die auch Frauen mit Kinderwunsch eine Ausübung des erlernten Berufs ermöglichen. Die Hürden für Zahnärztinnen beginnen schon bei der Finanzierung der eigenen Praxis.Wenn beispielsweise ein Kredit über 15 Jahre hinweg monatlich mit 3000 Euro getilgt werden muss, kann das für eine Mutter, die sich in den ersten Jahren intensiver um ihr Kind kümmern möchte und deshalb keine Einkünfte hat, schwierig werden. Auch unabhän- gig davon ist es eine gewaltige Herausforderung, Arbeit und Familie miteinander zu verein- baren – insbesondere für Selbstständige. Deshalb steigt die Attraktivität einer angestellten Viele Zahnärzte wissen nicht um den Wert ihres Teams für die Entwicklung der Praxis. © Andrey Popov - fotolia.com

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