Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Premiumpartner2015

108 Die Relevanz der richtigen Materialwahl tatresorption insbesondere bei autologen Knochentransplantaten. Außerdem geht es um den Schutz vor Verlust oder Dislokation von Knochen- oder Knochenersatzmaterialp- artikeln und den Schutz des Regenerates im Falle von Wunddehiszenzen. Um eine perfekte Wundheilung für die Knochenregeneration zu ermöglichen, müs- sen jedoch einige Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muss die Membran stabil sit- zen, damit sich neuer Knochen bilden kann. Außerdem sollte die Membran so in das Gewebe integriert sein, dass eine gute Gefäßeinsprossung gewährleistet ist. Denn über die Gefäße wird das neu angelegte Implantatlager, das sich unter der Membran befindet, mit Sauerstoff, Wachstumsstoffen und knochenbildenden Zellen versorgt. Und auch die einfache Handha- bung der Membran ist eine wichtige Voraussetzung, um Komplikationen und Fehler zu ver- meiden. Denn schließlich bemisst sich der Erfolg einer Behandlung auch danach, wie viele – besser gesagt„wenige“ – operative Eingriffe notwendig sind und wie schonend diese für den Patienten ablaufen. Auch Folgekosten, die sich durch mögliche Komplikationen erge- ben, sind ein wichtiger Aspekt, der den Erfolg einer Behandlung beeinträchtigen kann. Umso entscheidender ist daher die Wahl der richtigen Membran. Kritische Faktoren für die Praxis Folgekosten in Abhängigkeit von der Materialwahl Bevor wir in diesem Beitrag darauf eingehen werden, welche Versorgungslösungen mit der richtigen Membranwahl möglich sind, möchten wir einen Blick auf das Thema„Folgekosten durch Materialwahl“ werfen. Als Beispiel verweisen wir auf einen Artikel zumThema„Kamme- rerhalt mit Kollagenkegel“ von Annen et al., der im vergangenen Jahr in einer Implantologie- Fachzeitschrift erschienen ist.9 Annen beschreibt darin die Anwendung des Kollagenkegels nach Extraktion bei 10 Patien- ten, von denen 9 eine unauffällige Wundheilung zeigen. Vor Extraktion und nach 3 Monaten zum Zeitpunkt der Implantation wurden Modelle angefertigt, um die Volumenänderung zu messen, die unter Ausschluss des Falls mit Komplikation bei -1,27 +- 0,52mm lag. In der Dis- kussion wird nach Vergleich mit verschiedenen Arbeiten der Schluss gezogen, die Methode 9 Implantologie 2014; 22(4): 341-351 Einfaches Handling ist ein Markenzeichen von Bio- Gide®. Foto: Geistlich

Seitenübersicht