Samstag, 07.11.2015 | |||
Studententag, Bundesverband der Zahnmedizinischen Alumni in Deutschland e.V. (BdZA), Bundesverband der Zahnmedizinstudierenden in Deutschland e.V (BdZM), Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) | |||
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Implantate sind aus der modernen zahnärztlichen Versorgung nicht mehr wegzudenken. Für den Ersatz einzelner verlorener Zähne sind sie in vielen Fällen eine gute Behandlungsoption und für die Rehabilitation zahnloser Kiefer stellen Implantat - getragene Versorgungen häufig sogar die optimale Lösung nicht nur aus zahnärztlicher sondern auch aus medizinischer Sicht dar.
Aber gerade zu Beginn der zahnärztlichen Karriere ist das Herangehen an Implantationen scheinbar schwierig. Welche Fortbildung sollte besucht werden um das nötige Wissen zu erwerben? Wie sollten Patienten ausgewählt werden ? Welche Lokalisationen eignen sich besonders um mein erstes Implantat zu setzen ? Ziel des Vortrages ist zahnärztliche, medizinische und chirurgische Grundlagen der implantologischen Versorgung vorzustellen und das herangehen an die ersten eigenen Fälle aufzuzeigen. |
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Pause
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14:00 | - | 14:30 |
Erwartungen, Träume oder Realität- was ist uns wichtig? Die Erwartungshaltungen an den Beruf ändern sich von Generation zu Generation. Schlussendlich bleibt das Ziel die eigene zahnärztliche Praxis. Der Weg in die zahnärztliche Freiberuflichkeit wird länger und steiniger. Um diesen erfolgreich gehen zu können, braucht man Hilfe und Unterstützung. Das Studium vermittelt die fachlichen Grundlagen. In der Assistenzzeit sammelt man weitere fachliche Erkenntnisse aber auch Erfahrungen zur Führung einer Praxis. Trotzdem braucht man weitere Informationen zur zahnärztlichen Berufsausübung. Mit Beginn der Assistenzzeit sind sie Mitglied Ihrer (Landes-)Zahnärztekammer. Was die Kammern Ihnen bieten, welche Aufgaben und Funktionen sie übernehmen und was sie an Informationen und Hilfestellungen für Sie bereithalten, darüber werden wir Sie in diesem Vortrag informieren.
Die 17 (Landes-) Zahnärztekammern bilden neben den KZVen einen Teil der Selbstverwaltung der Deutschen Zahnärzte. Sie organisieren den Notfalldienst, beraten in Fragen der Berufsausübung, schlichten bei Streitigkeiten, geben die Heilberufsausweise aus, sind für Fragen der Praxishygiene und der Qualtätssicherung zuständig, organisieren Fort- und Weiterbildung, und, und, und... . Aber auch als Student/in können sie schon Angebote der Kammern nutzen. Beispielsweise stehen die "Informationen über zahnärztliche Arzneimittel" und die Broschüre "Der Weg in die Freiberuflichkeit - Praxisgründung" kostenfrei zum Download zur Verfügung. Auch bereits in der Assistenzzeit bieten die Kammern Fortbildungen an und sind Ansprechpartner für Fragen zur Weiterbildung. Wir freuen uns, Sie bald auf dem Weg zu Ihrer eigenen erfolgreichen Praxis begleiten zu können, denn ein erfolgreicher Zahnarzt zu sein bzw. zu werden endet nicht, sondern beginnt erst mit dem Abschluss des Studiums. |
14:30 | - | 15:00 |
Mit Hilfe eines Mock-up und eines Silikonschlüssels können schwierige und scheinbar komplizierte Herausforderungen gemeistert werden. Schon bei der Patientenberatung sollten diese Hilfsmittel planerisch eingesetzt werden um auch für die weitere Behandlung von großem Nutzen zu sein.
Wie kann sich eine Füllung unauffällig in das dentale Umfeld integrieren? Hier spielen Farbe und besonders die Form eine wesentliche Rolle. Ein anatomisch gestaltetes Emergenzprofil und die Wahrung natürlicher Proportionen wird eine Restauration immer "unsichtbar" machen. Die zu erfüllenden Parameter werden im Vortrag beschrieben und erläutert. Ein didaktisches Konzept für jeden der mit geringem Aufwand ein ansprechendes Ergebnis erzielen möchte. Nach den Kriterien - besser, schneller und einfacher. Viele Tipps und Tricks aus der täglichen Praxis. V o r t r a g s t h e m e n • Das Mock-up ein geniales Hilfsmittel zur Patientenberatung • Das Mock-up als geniales Hilfsmittel zur Anfertigung funktioneller und ästhetischer Formanteile. • Morphologische Merkmale natürlicher Frontzähne. • Matrizentechnik und Gestaltung eines natürlichen Emergenzprofils zum interdentalen Lückenschluss (parodontaler Defekte, Diastema mediale) und zur Veränderung der Kronenmorphologie. • Matrizentechnik im Seitenzahnbereich, Vorgehensweise bei schwierigen Situationen • Okklusale Morphologie |
15:00 | - | 15:30 |
Pause
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15:30 | - | 16:00 |
Die digitale Revolution in der restaurativen Behandlung - was geht heute schon? Was wird kommen? Die Digitalisierung hat große Teile unseres täglichen Lebens in den letzten Jahren grundlegend geändert. Auch bei der Herstellung von Zahnersatz, angefangen von der virtuellen Planung bis hin zur automatischen Fertigung, hat die Digitalisierung etablierte Abläufe verändert. Es sollen sowohl die Möglichkeiten der analogen, als auch der digitalen Herangehensweise gezeigt und kritisch beleuchtet werden. Weiterhin soll die Frage erörtert werden, welche Technologien für die Ausbildung der Studierenden besonders wichtig sein können.
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16:00 | - | 16:30 |
CP, P und Pulparegeneration - ist die Wurzelkanalbehandlung ein Auslaufmodell? Ausgedehntere Zahnhartsubstanzverluste, meist bedingt durch Karies oder Trauma, führen nicht nur zu funktionellen und ästhetischen Einschränkungen, sondern gefährden auch die Vitalität des betroffenen Zahnes. Konventionelle Behandlungsmethoden wie indirekte und direkte Überkappung oder auch die Pulpotomie profitieren von der Regenerationsfähigkeit der Zahnpulpa und können durch Stimulation von Hartgewebsneubildung die Integrität des Pulpa-Dentin-Komplexes aufrechterhalten. Klassische Überkappungsmaterialien wie Kalziumhydroxid werden dabei zunehmend von Kalziumsilikat-basierten Werkstoffen abgelöst, welche eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit sowie weitere Vorteile in der klinischen Anwendung versprechen. Auch die materialinduzierten Vorgänge, die am Regenerationsprozess beteiligt sind, wie Immunreaktion, Rekrutierung von Stammzellen, Wachstumsfaktorfreisetzung aus Dentin, Zelldifferenzierung und Hartgewebsneubildung, werden mittlerweile besser verstanden, was zur Optimierung der Therapiemöglichkeiten zur Vitalerhaltung geschädigter Zähne beiträgt. In diesem Zusammenhang werden eine zunehmend zurückhaltende Exkavation pulpanaher Karies sowie die Erweiterung der Indikationsstellung zur partiellen Pulpotomie auf Zähne mit abgeschlossenem Wurzelwachstum propagiert. Neben verbesserten Möglichkeiten des Vitalerhaltes haben mittlerweile auch Verfahren zur Regeneration von Pulpagewebe Einzug in das endodontische Behandlungsspektrum gehalten. Bei Zähnen mit nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum kann nach Pulpanekrose alternativ zur Apexifikation auch eine Revitalisierung durchgeführt werden, bei der es zum Abheilen periapikaler Entzündungen, zur Neubildung von Gewebe im Wurzelkanal und zum Abschluss des Wurzelwachstums kommen kann. Derzeit wird untersucht, inwieweit regenerative Behandlungskonzepte optimiert und auf Zähne mit abgeschlossenem Wurzelwachstum übertragen werden können.
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16:30 | - | 16:45 |
Wie finde ich den, für mich, passenden Auslandsaufenthalt?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten mit denen ihr einen Auslandsaufenthalt mit zahnmedizinischen Hintergrund gestalten könnt. Interessiert ihr euch für: mehrere Monate mit ERASMUS in das Europäische Ausland, eine Famulatur mit Unterstützung des Zahnmedizinischen Austauschdienstes (ZAD) in einem Hilfsprojekt eines Entwicklungslandes oder der Besuch einer Uni z.B. in den USA. Der Vortrag gibt euch einen Überblick über die Möglichkeiten und dient als Entscheidungshilfe. |