Logo Deutscher Zahnärztetag
Samstag, 9. Nov. 2013
Zeit: 10:00-10:10 Uhr
Ort: Forum, Agenda

Der Autor präsentiert einen Fallbericht über einen minimalinvasiven Lückenschluss in der oberen Front mit keramischen Verblendschalen aus Lithium-Disilikat (IPS e.max). Der Langzeiterfolg keramischer Verblendschalen (engl. Veneers) kann bei richtiger Indikationsstellung als hoch eingestuft. In dem vorzustellenden Fall werden die klinischen und zahntechnischen Details diskutiert, um die Indikation aber auch Limitation dieser Versorgungsform zu verdeutlichen.

Wegen der hohen Inzidenz können Frontzahntrauma bei Jugendlichen schon fast als "alterstypische" Erkrankung angesehen werden. Besonders bei jungen Patienten sollte im Hinblick auf eine mögliche Revidierbarkeit der Versorgung, dem nicht-invasiven Aspekt der Behandlung eine zentrale Bedeutung eingeräumt werden. In Folge eines Unfalls erfolgte im vorliegenden Fall eine Versorgung der oberen mittleren Inzisiven mit Verblendschalen. Auf Grund von Materialversagen wurden diese feldspatkeramischen Veneers binnen weniger Jahre bereits wiederholt ausgetauscht. Neben Empfehlungen zu zahnschonenden Präparationsformen und der richtigen Materialwahl soll das fallbezogene Vorgehen besprochen werden. Durch die Analyse der abgelaufenen Komplikationen sollen Ratschläge erarbeitet werden, um zielführend ein ästhetisch perfektes und langlebiges Ergebnis zu erzielen.

Eine gute Kommunikation zwischen Patienten, Behandler und Zahntechniker während des gesamten Behandlungsprozesses ermöglicht ein vorhersagbares und ästhetisches höchst anspruchsvolles Ergebnis. Dadurch kann die Rot-Weiß-Ästhetik des Frontzahnbereiches entscheidend verbessert werden.

 
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