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Samstag, 9. Nov. 2013
Zeit: 14:05-14:20 Uhr
Ort: Forum, Konstant
Ebene/Etage: C

In Schleswig-Holstein sind zurzeit ca. 42.000 Menschen an Demenz erkrankt. Mit der Diagnose
"Demenz" verändert sich das Leben des Patienten und dessen Angehörigen massiv.
Je nach Pflegeaufwand müssen Erkrankte und Angehörige oder Pflegekräfte die sich daraus ergebenen Probleme oft unter schwierigen Bedingungen auffangen.
Neben den vielen anderen Beeinträchtigungen rücken auch die mangelhafte Mundhygiene und orale Erkrankungen, großenteils medikamentös bedingt, auch in den nächsten Jahren zunehmend in den Vordergrund.
Viele Pflegekräfte sind mit der Grundpflege "Mundhygiene" überfordert und oft mangelhaft oder gar nicht ausgebildet.
Eine Zusammenarbeit zahnmedizinischer Spezialisten mit den Pflegekräften ist unumgänglich.
Durch Workshops in den von meiner Praxis betreuten Pflegeinstitutionen werden die notwendigen Information und Aufklärungen vermittelt. Damit sichern wir eine suffiziente Umsetzung der Mundhygiene im Alltag des Patienten auf allen zahnmedizinisch relevanten Ebenen.
Ziel ist es, den oralen Gesundheitszustand von an Demenz erkrankten Patienten dauerhaft und nachhaltig zu verbessern.

Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die Auswertungen der seit 1,5 Jahren geführten Telefonhotline, die alle Fragen von Pflegekräften, Angehörigen, Kollegen und anderen Interessierten beantwortet. Dieses Projekt läuft in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Demenz Schleswig-Holstein, Träger ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein und den Spitzenverband der Pflegekassen.

 
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