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Samstag, 9. Nov. 2013
Zeit: 11:45-12:30 Uhr
Ort: CC, Harmonie
Ebene/Etage: C2

Bei schwergradigen Formen einer Angle Kl. II, Angle III, transversalen Inkongruenz der Kieferbasen oder eines skelettal offenen bzw. tiefen Bisses stellt sich häufig die Frage, ob diese Dygnathien dento-alveolär kompensiert werden können oder ob ein skelettverlagerndes chirurgisches Vorgehen erforderlich ist. Neben der Ausprägung und Behandelbarkeit der Anomalie spielt hierbei auch das Alter des Patienten eine wesentliche Rolle. Wesentlich bei dieser Diskussion ist, ob noch bestehendes Wachstum genutzt werden kann, die Okklusionsverhältnisse in der Form zu verbessern, dass ein funktionell und ästhetisch zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden kann.
Im Rahmen dieses Vortrages werden Indikation/ Kontraindikation beider Therapieformen bei den unterschiedlichen Malokklusionen sowohl im Jugend- als auch Erwachsenenalter dargestellt.
Im Fokus stehen neben der Funktion die Zahn-, Mund- und Gesichtsästhetik, Stabilität und möglichen Langzeitfolgen beider Verfahren. Im Speziellen werden bei Grenzsituationen die Faktoren herausgearbeitet, die zur Wahl der jeweiligen Therapie führen. Diese sind u.a. zusätzliche Dysfunktionen, morpho-pathologische Besonderheiten und die Compliance des Patienten.

 
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