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Prof. Dr. Christian Hirsch (Leipzig)
Bruxismus und CMD – wie alles beginnt |
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Samstag, 10. November 2012 Zeit: 15:00-15:30 Uhr Ort: CC, Illusion Ebene/Etage: C2 Kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) und Bruxismus werden oft unter dem Begriff "orofaziale Funktionsstörungen" zusammengefasst. Die Tatsache, dass beide Phänomene im Kausystem ihre Schnittstelle haben, sollte jedoch nicht dazu führen, diese quasi in eine Topf zu werfen. Ätiopathogenese, Diagnostik und Therapie unterscheiden sich z.T. erheblich. Neben der Lokalisierung im Kausystem ist aber eine wesentliche Gemeinsamkeit beider Phänomene das Erstauftreten während des Kindes- und Jugendalters. Hier finden offenbar wichtige Weichenstellungen statt, die sowohl CMD als auch Bruxismus zum chronischen Problem des Erwachsenenalters mit erheblicher Prävalenz werden lassen. Das zeigen die vorhandenen longitudinalen Studien zu dieser Thematik. Allerdings ist die Kenntnislage für eine ursächliche Therapie beider Phänomene noch während der Entstehungsphase so gering, dass im Rahmen der zahnärztlichen Versorgung im Wesentlichen symptomatische Behandlungsoptionen zur Verfügung stehen. |
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