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Prof. Dr. Christopher Lux (Heidelberg)
Präprothetische Kieferorthopädie – Interdisziplinäre Restauration |
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Freitag, 9. November 2012 Zeit: 12:00-12:30 Uhr Ort: CC, Harmonie Ebene/Etage: C2 Die moderne Kieferorthopädie stellt in komplexen Behandlungssituationen ein zunehmend wichtiges Bindeglied zur Verbesserung der Ausgangssituation vor restaurativen Maßnahmen dar. So können prothetisch besonders relevante Pfeiler gezielt durch kieferorthopädische Zahnbewegungen eingestellt und ungünstige Zahnachsen, beispielsweise im Rahmen der Aufrichtung gekippter Molaren, vorab korrigiert werden. Ebenfalls kann eine präprothetische Einstellung der Okklusion, insbesondere durch In- und Extrusionen von Zähnen sowie die Korrektur von lokalen Okklusionsstörungen, z. B. Kreuzbisse einzelner Zahngruppen, indiziert sein. Auch im Zusammenspiel mit der Implantologie kann eine Einstellung der Kronen und Wurzeln der Nachbarzähne für Implantatversorgungen sowie kieferorthopädische Zahnbewegungen zur Verbesserung der anatomischen Ausgangssituation vor Implantation sinnvoll sein. Neben diesen klassischen präprothetischen Indikationen wird im Vortrag zudem über das Zusammenspiel von kieferorthopädischer Feineinstellung und direkt eingebrachten Kompositrestaurationen berichtet sowie über kieferorthopädische Möglichkeiten bei der Korrektur gingival-parodontaler Probleme. Schließlich wird im Vortrag auf die Möglichkeiten einer kieferorthopädischen Vorbehandlung im Rahmen der dentalen Traumatologie, z. B. bei Kronen-Wurzel-Frakturen bzw. zervikalen Wurzelfrakturen, eingegangen. |
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