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Dr. Michael M. Bornstein (Bern)
Tabak- und Alkoholkonsum: Risikofaktoren für die Mundschleimhaut
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| Der Tabakabusus führt nicht nur zu allgemeinmedizinischen Erkrankungen wie Lungenkarzinomen, ischämischen Herzerkrankungen, Erkrankungen des peripheren Gefässsytems, Schlaganfällen, chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen oder auch peptischen Ulzera, sondern resultiert auch in Veränderungen der Mundhöhlenschleimhaut. Gutartige, durch Rauchen oder Kauen von Tabak verursachte Läsionen sind der Rauchergaumen und die Rauchermelanose. Bei tabakassoziierten Veränderungen wie der oralen Leukoplakie und dem Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle handelt es sich aber bereits um potentiell lebensbedrohliche Erkrankungen. Auch übermässiger Alkoholkonsum gilt als Risikofaktor für die Mundgesundheit. So ist das Risiko eines Mundhöhlenkarzinoms bei kombiniertem Tabak- und Alkoholabusus 6-15 mal grösser als bei Nichtrauchern und Nichttrinkern. Diese Präsentation soll dem zahnmedizinischen Team den Nutzen und die Dringlichkeit eines Rauchstopps bzw. der Reduktion der entsprechenden Risikofaktoren anhand möglicher stomatologischer Folgeerkrankungen aufzeigen. |
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