Kieferorthopädische Konzepte bei schlafbezogenen Atemstörungen

Schlafatemstörungen können im Erwachsenenalter und im Kindesalter auftreten. A) Von kieferorthopädischer Seite können Hilfsmittel dem Patienten angepasst werden, die den Unterkiefer im Schlaf in einer protrudierte Position halten. Mit dieser Manipulation wird der Pharynx in der Nacht vor einem Kollaps gehindert. B) Bei Kindern kann mit kieferorthopädischen Massnahmen eine strukturelle Erweiterung der oralen und nasalen Atemwege erzielt werden.

A) Bei Erwachsenen werden die Apparaturen dauerhaft über Jahre nächtlich angewandt. Die Effektivität der Apparaturen wurde hinreichend beschreiben. Die Apparaturen stützen sich in der Regel an den Zähnbögen im Oberkiefer und Unterkiefer en ab und gewährleisten so die Unterkiefervorschub im Schlaf. Bei einer kontinuierlichen Daueranwendung können gravierende dentale Nebenwirklungen. In dem Vortrag werden die potentiellen Nebenwirklungen aufgezeigt und mögliche Strategien zur Reduktion der Nebenwirkungen aufgezeigt.

B) Bei Kindern kann durch einer Gaumennahterweiterung und einer funktionellen Nachbehandlung bei differentialdiagnostisch präzise untersuchten Patienten eine Verbesserung der obstruktiven Schlafapnoe erreicht werden. In dem Vortrag wird das Freiburger Konzept zur Behandlung von Kindern mit OSAS vorgestellt und kritisch hinterfragt.

Freitag, 12. November 2010
Zeit: 9:45-10:30 Uhr
Ort: Forum, Analog
Ebene/Etage: 0
Prof. Dr. Dr. Edmund Clemens Rose

Prof. Dr. Dr. 
Edmund Clemens Rose 
 
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