Der multidisziplinäre Fall: Möglichkeiten und Grenzen aus kieferorthopädischer Sicht

2005 während der letzten Tagung aller zahnmedizinischen wissenschaftlichen Gesellschaften haben wir uns zur präventionsorientierten interdisziplinären ZahnMedizin bekannt.
Fünf Jahre später während des nächsten Gemeinschaftskongresses "ZahnMedizin interdisziplinär" präsentieren wir – ein Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg, ein Parodontologe, ein Prothetiker und eine Kieferorthopädin – Grundlagen und komplexe Fälle zur zahnmedizinischen Realität.

Zum Kieferorthopäden kommt der Patient wegen "schiefer Zähne" oder wegen "seines falschen Bisses", zum Parodontologen weil sich das Zahnfleisch zurückzieht oder es blutet, zum Chirurgen weil er eine „Progenie“ hat und zum Prothetiker weil ihn seine Lücken stören.
Das Referentenquartett präsentiert die inhaltliche und zeitliche Vorgehensweise in Diagnostik und Planung sowie differentialtherapeutische Überlegungen. Patientenbeispiele illustrieren trotz Komplexität Qualitätsoptimierung durch Interdisziplinarität. In einer Podiumsdiskussion erleben Sie den Alltag des modernen interdisziplinär tätigen Zahnarztes und dürfen Ihre Meinung artikulieren. Voraussetzung für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung sind ein entzündungsfreies Parodontium und die Überprüfung der Kiefergelenkfunktion, ggf. auch eine Schienentherapie. Bereits vor der Behandlung sollten prothetisch/implan-tologische und mund-, kiefer-, gesichtschirurgische Aufgaben identifiziert und geplant werden.
Nur ein individuelles, mit allen Disziplinen abgestimmtes Behandlungskonzept ist der Schlüssel zum Behandlungserfolg mit langfristiger Stabilität.

Sonnabend, 13. November 2010
Zeit: 10:00-10:20 Uhr
Ort: CC, Harmonie
Ebene/Etage: C2
Prof. Dr. Bärbel Kahl-Nieke

Prof. Dr. 
Bärbel Kahl-Nieke 
 
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