Zeigt die Anamnese einen Hinweis auf habituelles Schnarchen oder wird ein Patient mit moderater Schlafapnoe zur zahnärztlichen Weiterbehandlung überwiesen, erfolgt ein intra- und extraoraler klinischer Befund. Die Anzahl vorhandener Zähne, deren Zustand sowie der parodontale Befund sind ausschlaggebend, ob ein IST-Gerät indiziert ist. Neben einem spezifischen kieferorthopädischem Befund ist eine klinische Funktionsanalyse obligat. Durch die manuelle Funktionsanalyse soll besonders die Funktion der Kiefergelenke beurteilt werden, die durch eine langfristige Anwendung intraoraler Apparaturen einer nicht unerheblichen Belastung ausgesetzt sind. Daneben sind Panorama-Röntgenaufnahmen und ggf. eine Fernröntgenseitenaufnahme bei der Befunderhebung ausschlaggebend.
Erst die therapeutische Planung und Begleitung des Patienten im interdisziplinären Zusammenspiel mit dem Schlafmediziner ermöglicht eine optimale Versorgung.
Freitag, 12. November 2010 Zeit: 14:45-15:30 Uhr Ort: Forum, Analog Ebene/Etage: 0 |
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